Donnerstag, 27. Juli 2017

Rhein in Flammen



Ein wunderschöner Abend am Ufer des Rheins

Am 16. Juli haben zwei Freundinnen und ich uns auf den Weg gemacht, um das Spektakel am Ufer des Rheins mitzuerleben. Das Feuerwerk wird immer mit einer passenden Musik inszeniert. In diesem Jahr gab es etwas besonderes, am Rheinufer an der Bastei waren 25 Chöre, die alle diesjährig ausgewählten Lieder gesungen haben. Das wurde dann über Lautsprecher am Rhein entlang übertragen. Man konnte sich Zettel abholen, auf denen die Liedertexte abzulesen waren. Wir waren gespannt und haben uns um 17:00 h an der Haltestelle getroffen. Jeder hatte eine Tasche oder ein Rucksack dabei und wir waren schon sehr gespannt. Um an den ausgesuchten Platz zu kommen sind wir mit der Seilbahn vom Zoo über den Rhein in den wunderschönen Rheinpark gefahren.



 Birgit, Heike und ich hatten schon auf der Fahrt mit der Rheingondelbahn viel Spaß.


Als wir aus der Gondel stiegen sind wir quer durch den Rheinpark zum Rheiufer gelaufen. Direkt vor dem Feuerwerkschiff war das Ufer schon voller Menschen, also haben wir etwas abseits unsere Picknickdecke ausgebreitet und es uns gemütlich gemacht. Am Himmel kreuzten einige Luftschiffe und das Wetter hat auch mitgespielt. Es war zwar bedeckt aber zum Glück hat es nicht geregnet.
 Da wir ja noch jede Menge Zeit hatten, haben wir die mitgebrachten Speisen ausgebreitet und uns ein Glas Wein eingeschenkt.

 Jedes Mal, wenn ich die beiden fotografieren wollte, hatte einer die Augen zu. Also gab es die Anweisung: "Macht doch mal die Augen auf!" - Hat ja dann auch geklappt :-)
 Langsam setzt die Dämmerung ein und es ströhmen immer mehr Menschen ans Ufer.
 Wunderschön spiegeln sich die Farben der Lichter vom gegenüberliegenden Ufer auf dem Wasser.

In der Dunkelheit schafft es die Handykamera nicht immer schnell genug zu fokussieren und ich habe einige Bilder bekommen, die nur Lichtpunkte darstellen. Das gefällt mir sehr gut ich habe einige davon und werde sie mir noch ausdrucken. Es ist bestimmt eins dabei, dass man kunstvoll in Szene setzen kann.

Auf diesem Bild kann man die Schiffe erahnen.

Auch die Spieegelungen auf dem Wasser sahen interessant aus, also habe ich auch davon einige Fotos geschossen, um zu sehen, wie es dann auf Papier wirkt.

Das Panorama des gegenüberliegenden Ufers mit den bunten Lichtern finde ich ganz bezaubernd.
Um 23:30 Uhr geht das Feuerwerk los. Die Stimmung und Athmonspäre kann man im Fernsehen gar nicht so gut erleben. Es wurde still um uns herum, manche sangen die Lieder mit und es gab viele Ohhhs und Ahhhs zu den jeweiligen Bildern des Feuerwerks.
Wunderschön waren auch die beleuchteten Schiffe. Die Parade von ca. 50 Schiffen zog an uns vorbei, drehte und lag dann in 4 Reihen auf dem Wasser, um den Gästen einen tollen Blick auf das Feuerwerk zu bieten.
Vom bengalischen Feuer waren die Schwaden rot gefärbt und der Dom in eine dramatische Wolke gehüllt.
Die wechselnden Farben auf dem Wasser haben mich immer wieder fasziniert.
Die Menschenmasse vor uns verschwindet im Dunkeln und die Schiffe auf dem Rhein beleben das Bild in vielen Farben.

Das Feuerwerk ist wunderbar mit der Musik abgestimmt und ist sehr abwechslungsreich. Die Musik beinhaltet von kölschen Liedern über Oldies bis zum Kinderlied alles was man gerne mitsingen mag.
Das Schlusslied war eine Überraschung: "La Le Lu, nur der Mann im Mond schaut zu..." hat alle verzaubert, weil an einem Ausleger des Feuerwerkschiffes eine Mondsichel mit einem Mann darauf leuchtete.
Das Feuerwerk dauerte ganze 35 Minuten und war sehr schön.
Dieses Foto ist gut gelungen, der kleine Dom mit großem Feuerwerk.
Es war ein wunderbarer und stimmungsvoller Abend. Wir sind mit der Gondel zurückgefahren und waren ganz beseelt, als wir den Rhein bei Nacht mit dem beleuchteten Schiffen und den vielen Lichtern am Ufer betrachtet haben. 

Ein schöner Tag ist zu Ende aber es kommen ja noch viele andere schöne Tage. 
Ich hab letztens gelesen, man soll lieber schöne Momente sammeln als schöne Dinge. Das Feuerwek gemeinsam mit lieben Freunden zu erleben war ein solch schöner Moment.

Ich wünsche euch auch noch viele schöne Momente und bis bald.

Eure Barbara

Mittwoch, 12. Juli 2017

Sommer halt...



In diesem Jahr fühlt es sich mal wieder nach richtigem Sommer an. Auch wenn er heute eine Pause macht. Das ist aber für die Pfanzen im Garten und in der Natur sehr wichtig.
 Die Hortensie im Topf fühlt sich wohl und hat sich prächtig entwickelt.
 Am Bachlauf blüht eine schöne Ballon-Glockenblume.
 Das Wandelröschen hat schon üppige Blüten gehabt und legt im Moment eine Pause ein. Neue Blüten sind schon angelegt und wenn die Sonne wieder scheint, werden sie bald aufblühen.
 Wunderschön blühen auch die Herbstanemonen mit den zarten rosa Blüten
Die kleinen rosa Pinselchen vom Seidenbaum (Albizia) duften ganz wunderbar und die Blätter falten sich abends zusammen.
Vor vielen Jahren habe ich diese Rose bei Aldi gekauft und war überrascht, wie schön sie ist. Außen sind die Blütenblätter weiß und innen pink.

Die Dipladenia mit ihren intensiven Farben und üppigen Blüten wächst in diesem Jahr ganz wunderbar auf unserem Balkon.
Dieses Jahr blüht auch die Schwanenblume im Teich. Bisher gibt es aber nur einen Blütenstiel. Ich finde, die Blüten sehen ganz bezaubernd aus.


Die Tomatenpflanzen, die ich von meiner Kollegin bekommen habe, entwickeln sich prächtig und haben auch schon kleine Früchte angesetzt.
 Cherry-Tomate: Sweet Million
 und hier eine ganz normale Aromatomate
Dieses Jahr habe ich auch mal wieder Bohnen gesteckt und die wachsen auch ganz üppig. Erste Blütenknospen sind auch schon da.

Im Moment gibt es sehr leckere Nektarinen. Also habe ich 4 Kilo davon gekauft und kleingeschnitten und im Thermomix zu Marmelade verarbeitet.

 Herausgekommen sind 14 Gläser leckere Nektarinen-Marmelade ... oder heißt das Konfitüre ?
 Mein kleiner Ginko fühlt sich auf der Terrasse auch wohl und bekommt schon wieder neue Blätter.
Der Lavendel ist die reinste Insenkten-Insel. Wenn die Sonne scheint summt und brummt es in dem Strauch.
Leider bin ich zu nahe an den Strauch gegangen und da waren die Bienchen und Hummeln alle weg. Aber so lange es Blüten gibt, kommen sie gerne wieder.


bis bald
eure Barbara

alte Möbel verzaubern



Ich habe ja im Mai schon mal darüber berichtet. Aber das Thema begeistert mich in diesem Jahr so, dass ich noch mal darüber berichte, wie ich mich im Möbel aufhübschen im Shabby-Chic-Style vesucht habe.

Begonnen hat es im letzten Jahr mit dem Fußbänkchen für mein selbstgemachtes Gartenhäuschen.

Ich finde es so schön, dass ich mit einem Sperrmüllfund weitergemacht habe. Allerdings bin ich anfangs damit gescheitert, weil die weiße Farbe immer wieder gelb wurde, da hat der alte Lack oder irgendwelche Stoffe aus dem Holz durchgeschlagen. 


Also habe ich mich im Internet schlau gemacht und herausgefunden, dass man vorab eine Sperrfarbe (Primer) auftragen sollte. Das ist insbesondere bei Weiß ganz wichtig.


Im Mai habe ich den Möbelworkshop gemacht und dabei gelernt, was, wie und mit welchen Mitteln man alte Möbel aufhübschen kann. Hier sind die Ergebnisse vom Workshop:


Ja, ich weiß, das muss ich noch üben, immer ein "Vorher"-Bild zu machen, sonst kann man den Unterschied nicht erkennen. Aber hier stellt euch einfach vor, dass der Rahmen in einem dunkelbraun sehr altbacken aussah.
Das kleine Regal war voher Kiefern-farben. Nun ist es weiß mit ein bisschen grauem Wachs behandelt.

Bei dem Workshop konnte man verschiedene Techniken und Materialien ausprobieren wie unterschiedliche Farben, Wachse und Schablonen. Wie man sehen kann war ich fleißig und habe alles ausprobiert. :)

Dann ging es zu Hause in der Garage weiter. Dort hatte ich noch eine Weinkiste, Geschenkkistchen mit Deckel, natürlich das alte Nähkästchen, das immer wieder vergilbte und noch einige andere Sachen.

Das kleine Deckelkistchen habe ich mittlerweile an eine liebe Freundin verschenkt. Es wurde mit Servietten bestückt und kleinen Beton-Pralinen und eignet sich damit wunderbar für den Tisch im Garten oder Balkon/Terrasse. Die Servietten werden geschützt und wenn sie auf dem Tisch liegen und mit einer Beton-Praline beschwert werden können sie auch nicht wegfliegen, wenn es mal windig ist.






Sogar eine alte Blech-Keksdose habe ich mit der Farbe und Schablonentechnik verschönert und es hält.

Selbst auf Glas hält die Farbe, wenn man die Scheibe vorher mit einem Spezialreinigungsmittel sauber und fettfrei mach.

Langsam ging meine Farbe zu Ende und ich habe noch schnell neue besorgt, so kurz vor dem Wochenende. Auf dem Rückweg bin ich noch in einer sozialen Einrichtung vorbeigefahren, die alte Möbel, Kleidung und Hausrat aufnehmen und wieder verkaufen. Dort habe ich ein altes Nachtschränkchen aus Vollholz gefunden und es als gutes Objekt zum Üben ausgesucht.



 Die alten Knöpfe wurden abmontiert, ein wenig angeschliffen und mit dem Reiniger ordentlich sauber gemacht. Danach kam eine Schicht Primer drauf.

 Nach dem ersten Trocknen wurde das Schränkchen innen und außen mit der ersten Schicht Farbe gestrichen und wieder trocknen gelassen.
 Vor der zweiten Schicht Farbe sieht es noch ein wenig fleckig aus. aber danach nicht mehr. Nach dem nächsten Trockenvorgang wurden alle Ecken und Kanten abgeschliffen, um den schönen Shabby-Effekt herauszuarbeiten.
 Dann habe ich mit einer Schablone ein Schilf- oder Bambusmotiv aufgebracht und mit etwas grünem Wach ein bisschen Tiefe hereingearbeitet. Ganz zum Schluss kam dann noch eine Versiegelung drauf.... und richtig: wieder trocknen lassen. Man kann die Trocknunszeit mit einem Föhn erheblich verkürzen, aber ich hatte ja Zeit.
Sogar auf der Oberseite wiederholt sich das Motiv. Ich finde es ist sehr hübsch geworden.

Ach, man kann es auf dem Bild gerade so erahnen, die Füße sind auch hellgrün und mit den neuen Möbelknöpfen, sieht das Schränkchen richtig gut aus.

Nun war ich ja vor kurzem in Lille und habe dort wieder einige alte Bilderrahmen und einen Spiegel mit einem geschnitzten Rahmen mitgebracht. Mal sehen, was daraus entsteht.

bis dahin wünsche ich noch viel Freude beim experimentieren.

Eure Barbara