Am 22. August fahre ich zu meiner Freundin Sabine. Sie wohnt in der Nähe von Bad Dürkheim. Montag Vormittag geht es los, in der Mittagszeit bin ich bei ihr. Wir trinken einen Kaffee und überlegen, ob wir heute noch losfahren oder erst Morgen früh. Wir machen uns am späten Nachmittag auf den Weg. Unterwegs zum Silzer See habe ich die 4000 km erreicht.
Auf dem kleinen Stellplatz am Silzer See finden wir sogar noch zwei nebeneinanderliegende Plätze. Wir stellen die Wagen so, dass die beiden Schiebetüren zueinander zeigen. Mit einem Getränk machen wir es uns erst mal auf unseren Stühlen bequem und genießen den Ausblick auf den kleinen See.
Sabines Hund Oskar ist auch mit dabei und passt schön auf uns auf. Es ist ein Golden Retriever und schon 10 Jahre alt.
Bald möchte er ein bisschen spazieren gehen und wir machen uns auf in diese schöne und stille Natur.
Das ist doch keine Kork-Eiche 😂. Eher ein Kirschbaum, an den jemand einen Sektkorken gebunden hat.
Oskar war noch schwimmen - was er sehr gerne macht - und wird jetzt von Sabine trockengerubbelt, das sind dann noch mal extra Streicheleinheiten.
Abends machen wir uns ertwas leckeres zu essen und trinken einen Wein dazu. Natürlich wird noch lange geredet - wir haben uns ja auch lange nicht gesehen.
Am nächsten Tag gibt es Mittags mit Kräuterfrischkäse und Ratatouille gefüllte Pfannkuchen und obendrauf leckeren geräucherten Lachs.
Wir machen uns mit Oskar wieder auf den Weg, aber er hat nicht so richtig Lust lange zu laufen, es ist auch 32°C und nach einer Weile humpelt er und setzt sich hin. Also gehen wir zurück und laufen um den Silzer See. Von der gegenüberliegenden Seite haben wir einen schönen Blick auf unsere Camper.
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Oskar möchte so gerne noch schwimmen gehen.
Rund um den See stehen sehr schöne und ungewöhnliche Sitzgelegenheiten.
Natürlich muss Oskar rundherum die "Zeitung" mit seiner Nase lesen, wer war schon hier und was gibt es neues.
Die Nachmittagssonne beleuchtet die Natur so schön. Der See ist ganz still und es spiegelt sich alles in ihm.
Es ist wirklich ein kleiner See aber so schön und hier ist es so still. Man hört nur die Vögel.
Mit Oskar machen wir einen kleinen Spaziergang, er möchte nicht weiter mit und wir bringen ihn zum Auto. Dort bleibt er und bekommt sein Futter. Wir machen uns auf zum Cramerhaus, das ist 3,5 km entfernt und dort bekommt man herrliche pfälzer Spetialitäten.
Abends nehmen wir uns ein Gläschen Wein mit und gehen zur Bank am Ufer des Sees. Dort bekommen wir einen herrlichen Sternenhimmel zu sehen. Sogar die Milchstraße ist zu sehen. So viele Sterne habe ich selbst im Schwarzwald nicht gesehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass es am Silzer See nachts stockdunkel ist. Auch eine kleine Sternschnuppe hat sich zu uns verirrt.
Am nächsten Morgen packen wir zusammen und fahren zum Isenachweiher. Leider ist es dort ziemlich voll und die Gaststätte geschlossen. Das ist oft ein Problem für die Gaststätten, weil sie kein Personal mehr bekommen.
Also machen wir uns auf durch den Wald zum Gasthaus Saupferch. Dort haben wir einen Tisch bestellt und wollen vorher noch mit Oskar ein wenig Wandern. Leider schmertzt ihm die Pfote und er mag nicht mehr weiter. Er bleibt stehen und schaut zurück. Also gehen wir zurück und trinken auf der Terrasse einen Cocktail. Um 17:00 Uhr ist unser Tisch frei und wir genießen ein leckeres Steak mit Pommes und einem feinen Salat.
Leider schließt das Gasthaus zum Ende des Jahres. Corona, steigende Lebensmittelpreise und Personalmangel machen es immer schwieriger.
Wir kommen abends zu Sabine nach Hause. Sie erzählt mir, dass sie im nächsten Jahr das Haus verkaufen und sich noch einmal komplett verändern wollen.
Ich liebe dieses Haus, weil es so eine tolle Aufteilung hat und Sabine hat es im laufe der Jahre mit viel Liebe gestaltet und zu einem Heim gemacht, in dem immer die Familie und Freunde willkommen sind.
Wenn man aus dem Haus in den Garten geht, kommt man auf eine überdachte Terrasse und hat einen schönen Blick in den Garten.
Das ist der "Süden" hier wurden schon manche schöne Abende verbracht. Die Mauer und den Kamin hat ihr Vater gebaut und man kann hier auch im Spätherbst noch abends gut sitzen. Die Mauer heizt sich tagsüber auf und wenn es doch zu kühl wird, kann man im Kamin ein Feuer machen.
Im Keller des Hauses gibt es eine Sauna und die wird regelmäßig genutzt. Danach geht es ins Schwimmbad.
Neben dem Schwimmbad kann man es sich auf der Sonnenliege bequem machen und in die Korkeiche schauen.
Der Buddah beschützt das Haus und seine Bewohner und Gäste.
Es war eine schöne Zeit mit meiner "ältesten" Freundin. Wir kennen uns nun 44 Jahre und haben alle Höhen und Tiefen miteinander geteilt. Wir haben uns vorgenommen, dass wir das bald mal wiederholen.
Es war toll mit dir - Sabidubida....
ich wünsche allen eine schöne Zeit und genießt jeden Tag.
Eure Barbara