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Dienstag, 24. Juli 2018

Ende Juli


Dieses Jahr ist der Sommer besonders lang und schön. ich freue mich sehr darüber und finde nichts schöner, als abends im Garten zu sitzen mit einer leckeren Kleinigkeit an Essen und Trinken und das Draußensein zu genießen. Später kühlt es dann etwas ab und der schwere Duft des heißen Tages wabert noch durch den Garten. Dieses Jahr hört man die Zikaden wie im Süden. Wenn es dunkel wird und der Garten so schön beleuchtet ist, mag man gar nicht ins Haus gehen. Ich glaube ich muss mir noch ein Draußen-Bett bauen. ;)


Schön ist es auch, durch den Garten zu gehen und hier und da ein Blümchen abzuschneiden, damit drinnen auf dem Tisch auch etwas blüht.


Meine Freundin bat mich, ihr ein paar Johannisbeeren abzunehmen, sie hat einen riesigen Strauch.  Also bin ich zu ihr gefahren und hab fleißig gepflückt. Dann bin ich in meinen Garten und habe meine klitzekleine Johannisbeere mal vom Unkraut befreit und sie hat dieses Jahr tatsächlich auch eine Hand voll Rispen.

Einen Teil der Johannisbeeren habe ich zu einem Kuchen mit Baiserhaube verarbeitet. Leider mögen meine beiden Männer keinen Johannisbeerkuchen, dafür haben sich die Kollegen im Büro darüber gefreut und er war ratz-fatz weg. Aus den restlichen Johannisbeeren habe ich eine Johannisbeer-Mango-Marmelade gemacht, die ist richtig klasse geworden.


beim Beerenpflücken in meinem Garten habe ich gleich noch ein bisschen den stacheligen Feuerdorn zurückgeschnitten und dabei dieses süße kleine Nestchen gefunden. Das könnte von einem Zaunkönig sein. Nun ziert es das Eisenherz vor der Haustür.


An einem fühen Morgen bin ich auf unsere Terrasse hinausgegangen und da hat mich die kleine Gartenfee begrüßt. Sie wurde von der Morgensonne geküsst und erstrahlte ganz golden. Eigentlich ist sie aus rostigem Metall.


Immer wieder öffnet sich eine wunderschöne neue Blüte im Garten und diese hier verbreitet auch noch einen betörenden Duft.

 Die kleinen Herbstannemonen blühen und blühen. Selbst die verblühten Fruchtstände sehen noch bübsch aus und lassen sich gut in einen Blumenstrauß integrieren.


 Die zweite Blüte der Rosen fängt nun an und bringt immer wieder wunderschön Blüten mit einem feinen Duft.


Auch die Schmucklilie hat nun die Blüten geöffnet und jede einzelne sieht so zart und perfekt aus.

Die Duftrosen wurden gedüngt und nun blühen jeden Tag  neue Knospen auf.


Beim Streifzug durch meinen Garten habe ich mir einen bunten Gartenstrauß für den Esstisch gepflückt.

Letztes Wochenende habe ich mal die "roten Murmeln" vom Strauch gepflückt. Sie sind kleiner als 1 Cent und es sind wirklich viele. Die Ernte war 603 Gramm und es sind noch einmal so viele grüne am Strauch.

Daneben gab es auch noch größere Exmplare von Cocktail-Tomaten über Ochsenherzen und Fleischtomaten. Aus der großen könnte man einen Salat für zwei Personen machen.


Aus ungefähr der Hälfte der Murmeln und einem Bund Rucola habe ich eine Nudelpfanne gemacht. Fein gehobelter Parmesan darüber und ein Stückchen Lammhüfte dazu und es hat super lecker geschmeckt. Die "Tomätchen" habe ich ganz gelassen, das war nochmal ein besonders leckeres Erlebnis. Wenn man draufgebissen hat, kam ein spritzig-tomatiger Geschmack dazu.


Die weiße Lilie habe ich an zwei verschiedenen Plätzen im Garten. Manchmal denke ich, die konkurrieren miteinander, wer am schönsten blüht. Ich habe sie dann alle beide gelobt.

Der Apfelbaum hat diese Jahr unglaublich viele Früchte. Die erste Probe war noch etwas sauer, aber seit diesem Wochenende sind schon 4 Äpfelchen runter gefallen, das ist aber normal, dass die mit Bewohner schneller reifen und dann abfallen. Das lässt sich aber alles herausschneiden und man kann einen sehr aromatischen Geschmack feststellen.

Die Duftrosen begeistern mich jeden Tag aufs Neue mit ihren wunderschönen Blüten.

Da ich nun fast jeden Abend gieße, bekommen sie auch schon mal das eine oder andere braune Fleckchen, das tut ihrer Schöneit aber keinen Abbruch.


Hier ist mal eine Makroaufnahme von einer Blüte der Schmucklilie. Sie sieht im Detail so hübsch aus.


Diese Rose ist eine wunderbare Bienentankstelle. Hier kommen die Brummer gerne hin.

Ganz fasziniert bin ich auch vom Salbei, der so schöne Blätter hat. Ganz samtig mit einem Riffelmuster an den Rändern und so perfekt gleichmäßigen Blattadern.
Eigentlich viel zu schade zum essen, aber es schmeckt so gut.

Beim letzten Besuch in der Pflanzenabteilung musste ich einfach diese hübschen Nelken mitnehmen. Die werde ich am Teich einpflanzen, dann können sie sich gerne dort ausbreiten.

Die fleißigen Lieschen sollen in die Töpfe vor der Haustür, um dort ein verblühtes Exemplar zu ersetzen. Sie sind ja so blühfreudig und werden sicher bis zum Herbst die Töpfe schmücken.

Jeden Tag reifen die Tomaten und sehen nicht nur gut aus, sondern schmecken auch noch so lecker.

Das dunkelrote ist eine Chili. Im letzten Jahr habe ich ein kleines Pflänzchen von meiner Kollegin bekommen und es im Wohnzimmer überwintert. Dort ist es fast 2,5 m hoch gewachsen. Im Frühjahr habe ich es kräftig zurückgeschnitten und gedüngt. Das Ergebnis waren viele Blüten und Früchte.

Die Fleischtomaten haben auch noch reichlich angesetzt und es gibt die nächsten Wochen viele Gerichte mit Tomate. Aber auch Gurken und Zucchini.

Langsam kommt die Dipladenia in die Pötte und wächst. Hat sich dieses Jahr ziemlich Zeit gelassen. Aber ich bin zufrieden, da sie ja bis zum Frost immer neue Blüten hervorbringt. Besonders schön finde ich bei diesem Exemplar, dass sie verschiedene Rosatöne hat. Wenn sich die Blüte öffnet ist sie dunkelrosa und im Laufe der Zeit wird sie immer heller bis kurz vor dem Verblühen ein ganz zartes Rosa übrig bleibt. Sie verblüht nicht einfach, sie verblasst.

Die letzten Tage hatten wir immer über 30°C und ich habe mir in der Mittagspause mal eine Blaubeerwaffel mit Erdbeer-Parfait und Topping gegönnt.

Rosen sind so wunderschöne Lebewesen, sie beeindrucken mit ihren Farben, den flauschigen Knospen und, wenn man mal genau hinschaut, sieht man sagenhafte Details. Das bringt mich wieder zum Malen. Und dieses Mal soll es eine Rose sein.

Ich wünsche euch weiter sommerliche Tage mit ein bisschen Abkühlung in Form von Eisessen, Fußbad, Schwimmbad oder was sonst noch erfrischt und vor allem mit leckeren sommerlichen Getränken. Am liebsten ist mir immer noch ein gutes stilles Wasser, weil der Körper bei der Hitze so viel mehr davon braucht, um gut funktionieren zu können.

Also beibt saftig !

bis bald
Eure Barbara



Freitag, 6. Juli 2018

Blumen und Blüten im Juligarten





Bei einem Rundgang durch unseren Garten habe ich festgestellt, dass die Rosen verblüht sind. Nach einem Rückschnitt bilden sich dann aber neue Knospen und wir können bald die zweite Blüte erleben. In der Zwischenzeit gibt es eine ganze Reihe anderer Blüten, die ebenso wundervoll aussehen und zum Teil himmlisch duften.




Die Dipladenia blüht und blüht. In diesem Jahr habe ich ein rosa Exemplar. sie wird noch ein ganzes Stück größer und bekommt immer neue Blüten.

 Die Albizie ist ein Bäumchen aus dem Mittelmeerraum. Die Blüten sehen aus wie kleine Pinselchen und verbreiteten einen unglaublich schönen Duft. Abends klappt die Pflanze ihre Blätter zusammen, wenn sie schlafen geht. Mancherorts wird er auch Schlafbaum genannt. (Unter den großen Exemplaren kann man so schön schlafen ;-) bei luftigem Schatten und dem betörenden Duft.



Die immergrüne Magnolie hat dieses Jahr zum ersten Mal Blüten. Der Durchmesser einer Blüte ist ca. 20- 30 cm und sie hat eine leichte Cremefarbe. Leider fallen die Blütenblätter schon nach 2 - 3 Tagen ab. Aus der Blüte entwickelt sich dann ein Samenstand in Form  eines aufrecht stehenden Zapfens. Im Herbst bekommt er dann rote Samen. Wenn es so weit ist, werde ich es in einem Foto festhalten.



Auch die Schmucklilie trägt dieses Jahr wieder mal eine Blüte. Ich freue mich auf diese schönen blauen Blütenbälle.


Meine kleine Beetrose hat ihren Platz gefunden und blüht fröhlich vor sich hin. Die ersten Blüten sind verblüht, aber die nächsten stehen schon in den Startlöchern, um ihre Vorgänger abzulösen.


In diesem Jahr sind alle Blumen sehr früh, dadurch, dass er Mai schon so sonnig und warm war. Die Herbstanemone blüht schon und zeigt ihre zarten rosa Blüten. 



Ich bin mir nicht sicher, ob das die letzte Blüte der ersten Runde ist oder die erste Blüte der zweiten Runde. Das ist eine alte Rose, die immer mit mehreren Blüten auf einem Stengel sitzt.

Dieses hübsche Teil habe ich vor einigen Jahren bei Aldi mitgenommen. Ich hätte nicht gedacht, dass das ein so schönes Exemplar wird. Innen sind die Blütenblätter pink und außen weiß. Sehr außergewöhnlich und blühfreudig. Was ich auch noch festgestellt habe: diese Rose wird selten von Blattläusen, Mehltau oder Sternruß heimgesucht. Ein äußerst robustes und gesundes Röschen. Außerdem wird es von Insekten gerne besucht, denn es ist ein guter Futterplatz.



Die Tellerhortensie kommt in einem hübschen blau daher. Vor allem die kleinen Blüten innen sind so hübsch.


Hier stellt sich die schlichte aber sehr schöne "schwarzäugige Susanne" vor. Eigentlich ist die Ursprungspflanze orange-gelb in den Blüten, ich habe dieses Jahr die zartrosa Variante entdeckt. Irgendwie sieht sie ein bisschen schüchtern aus mit dem zarten Rosa. 
Aber sie klettert gerne. 
Ich glaube der Topf in luftiger Höhe gibt nicht genug Substanz, da er schnell austrocknet und sie wohl etwas mehr Durst hat. Vielleicht spendiere ich ihr doch noch einen anderen Topf und einen sonnigeren Platz.


Zur Zeit blühen die Hortensien in allen Formen und Farben so wunderschön. Es gibt die verschiedensten Exemplare in zartem und kräftigem Rosa, in fliederfarben, blau, weiß und dunklem Rot.




Die Farbe ist so intensiv und leuchtet zwischen dem Grün.



Am Bachlauf habe ich mal vor Jahren eine Ballonblume gepflanzt. Die kommt jedes Jahr wieder und schenkt uns wunderbare blaue Blüten.  


Auf dem nächsten Foto kann man die geschlossenen Blüten als Ballon sehen. Sie erinnern tatsächlich an die ersten Ballons, mit denen die Gebrüder Mongolfier geflogen sind.


Auf dem Tisch auf unserem Balkon steht ein Körbchen mit einem kleinen Jasmin, der immer wieder neue Blüten bringt. Leider duftet er nicht. 

Das Obst und Gemüse im Garten hat in diesem Jahr auch gut angesetzt. Der kleine Säulenapfelbaum hat mehr als 50 Äpfel. Die ersten bekommen schon ein wenig rote Backen, sind aber noch nicht so groß (5 - 6 cm Durchmesser), aber sie haben ja auch nocht etwas Zeit zu wachsen. Das gibt einen oder mehrere herrliche Kuchen, Kompott und Marmelade.


 Die gelben Zucchini habe ich dieses Jahr zum ersten Mal. Sie schmecken sehr gut und die Schale ist zarter als bei den grünen Zucchinis. Einige haben wir schon geerntet und leckere Gerichte daraus gekoch. Was mich am meisten freut: Es ist alles ungespritzt und gesund. 


Die Tomaten sind dieses Jahr besonders groß.  Die auf dem Bild sind schon größer als Tennisbälle - nur nicht so rund ;-)


Die erste Fleischtomate wird schon rot und ich freue mich darauf, sie zu kosten. Am liebsten auf einem getoasteten Bauernbrot nur mit etwas Salz und Pfeffer.
Auf dem Bild kann man auch die Tomaten in Mini sehen. Sie haben die Größe von kleinen Murmeln (so wie früher, die aus Ton) oder großen Erbsen. Aber der Geschmack ist riesig. 
Ich bin mal gespannt, wie schwer die Fleischtomate ist. Im Moment schätze ich sie auf 250 - 300 Gramm. Wenn ich sie ernte, werde ich sie mal wiegen.


Da gab es einen schönen Witz: 

Käuferin auf dem Markt: "Ich hätte gerne ein Pfund Tomaten."
Händler: "Am Stück, oder soll ich sie nochmal durchschneiden?"

Und um euch noch dem Mund etwas wässrig zu machen: Gestern gab es einen Gyrossalat mit eigenen Gurken, Tomaten, Paprika, Mais, Feta, Kräuter, Farfalle und natürlich gut angebratenem Gyros. Dazu eine Soße aus griechischem Joghurt, Creme fraiche, Schalotten, Knofi, Olivenöl und Gewürzen.
Hmmmm, da haben meine beiden Männer zugegriffen. Dazu gabe es Brot und eine Tomatenbutter.
 Die ist einfach nur lecker und eigentlich braucht man nur ein frisches Brot oder Baguette und ein glas Wein dazu. Vielleicht noch ein paar Oliven.


Lasst es euch gut gehen und genießt den Sommer.

Eure Barbara