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Samstag, 29. Juni 2024

Banksy - Ausstellung


Am 16. Mai war ich auf einer Ausstellung von Banksy hier in Köln.

Das war sehr interessant.



Er polarisiert in seinen Bildern oft. Wie z.B. oben, ein Bild vom Meer und am Strand liegen lauter Schwimmwesten.




Dieses Kinoplakat ist bekannt von "Pulp Fiction". Im Original haben die beiden Schießeisen in der Hand.



Dieses Bild wurde auf einer Auktion für 1,1 Millionen Pfund versteigert. Nach dem Zuschlag wurde es durch einen eingebauten Mechanismus geschreddert.



Ein Bild von Monet hat er als Grundlage genommen und dort Müll im See hinzugefügt. Er möchte immer auf Missstände, Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen.







Churchill mit Irokesenfrisur.


Das englische Parlament mit Affen besetzt.





Auch die Künstlerkollegen nimmt er aufs Korn, hier Kieth Harding.




Bei der Demo werden statt Steinen nun Blumen geworfen.





Die Nachbildung seiner Werkstatt.







Thema Kreuzfahrtschiffe in Venedig.



Die Helden während der Corona-Pandemie. Hier bleiben Batman und Superman im Korb und die Krankenschwester wird zur Heldin.


 

Freitag, 22. Oktober 2021

Ausflug zum Skulpturenpark im Schlosspark Stammheim


Am 14. Oktober bin ich mit meiner Kunstgruppe in den Schlosspark in Köln-Stammheim gefahren. Stammheim liegt zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen auf der rechtsrheinischen Seite. 

Der Schlosspark Stammheim war Teil eines im Jahr 1818 von dem Freiherren Theodor von Fürstenberg  erworbenen mittelalterlichen Rittergutes. Die Parkanlage ist heute eine öffentliche, der Erholung der Bevölkerung dienende, Grünanlage der Stadt Köln. Seit dem Jahr 2002 wird der Park auch zur Ausstellung moderner Kunst genutzt.

Im Krieg wurde das Schloss zerstört und nicht wieder aufgebaut. Erst in den 1980er Jahren wurde damit begonnen, den Park wiederherzustellen.


Dieses Tor ist der Fassade des alten Schlosses nachempfunden.



Die beiden Figuren aus Beton vor dem Tor sollen die ehemaligen Bewohner des Schlosses darstellen.

Der Park hat eine lange Historie. Die Anlage wurde bereits im Jahr 1830 angelegt, im 2. Weltkrieg aber weitestgehend zerstört. Auch das Schloss Stammheim (es war ausgerichtet mit Blickrichtung Dom) wurde im 2. Weltkrieg bei einem Bombenangriff komplett zerstört. Heute ist nur noch ein kleiner Mauerrest des Schlosses zu sehen.

Erst in den 80er-Jahren, als der Park in Besitz der Stadt Köln überging und unter Denkmalschutz gestellt wurde, begann eine Umgestaltung, die sich am historischen Park aus dem 19. Jahrhundert orientierte. Die Skulpturen zeigen außerdem gut, wie gut sich Moderne und Geschichte verbinden lassen.

Zwischen den Händen befindet sich ein Loch, durch das man hindurchschauen kann.



Und wenn man das tut, kann man das nächste Objekt sehen.


Beim Spaziergang entlang der Wege sieht man Skulpturen, die sich mit jedem Schritt ändern, bis sich ein Gesamtbild ergibt.



Egal in welche Richtung man sieht, es sind so viele Skulpturen im Park. Manche etwas versteckt, aber man darf auch die Wiese betreten und so auf Entdeckungsreise gehen.



Ein kleiner Buddah in einer Nussschale. Man kann es aber auch anders interpretieren. Da sind dem Betrachter alle Freiheiten erlaubt. 


An jedem Objekt gibt es eine kleine Tafel, die den Titel und den Namen des Künstler nennt, manchmal auch das Material oder die Methode der Herstellung.


Sogar in der Bäumen befinden sich Kunstobjekte. Also immer mal den Blick heben.






Eine Gruppe aus Holz gefertigte Menschen in Alltagssituationen.



Iris möchte mitfahren...



Das Tor zur Allee vom Stadtteil Sammheim aus.



Direkt neben dem Eingang wird man aufgefordert das Rätsel zu lösen. Natürlich ist es der "Schlosspark",


Ein paar Meter weiter in die Mauer integriert wurde das Schlossgespenst hinter Gitter gebracht.


Ein paar "Blechkameraden" sitzen auf einer Bank.




Die Skulpturen sind aus vielen verschiedenen Materialien hergestellt. Stein, Holz, Metall, Beton, Kunststoff etc.







Auch hier wieder Beispiele für die Kunst im Baum.



An der umlaufenden Mauer wurde sogar ein Mini-Haus montiert.


Die Äpfel in diesem Baum sind unten offen und haben einen kleinen Klöppel. Bei Wind geben sie einen leisen Klang ab.



Diese Figuren sahen aus, als ob sie aus Beton wären. Vorher mit Wellpappe eine Hohlform hergestellt und dann ausgegossen. Aber wenn man daran klopft, hört man, dass sie aus Blech sind.


Mitten auf der Wiese eine Mini-Stadt wie aus Bauklötzchen. Ich wollte die Häuschen wieder aufstellen, aber sie sind genau so befestigt und lassen sich nicht bewegen.


Entlang des Rheins stehen besondere Bänke, auf die man sich nicht setzen kann.






Die Eiserne Lady kann man erst bei genauerer Betrachtung erkennen. Von weitem sieht man erst einen Vogelkäfig. Sie hat auch ein Körbchen mit einem pfeifenähnlichen Metallstück darin.



Einem Wrack eines alten Bootes nachempfunden.



Mops mit Flügeln auf einer Säule. Er schaut den ganzen Tag auf den Rhein.


Einige Bäume im Park sind bis zu 200 Jahre alt und heute besondere Hingucker. Die Anlage wurde im Jahr 1830 mit vielen unterschiedlichen Baumarten gestaltet, die zum Teil aus Bonn oder dem botanischen Garten in Köln kamen. Die uralten Bäumen sind heute für viele Besucher auch ein Grund, warum sie gerne hierhin kommen. Sie prägen die Atmosphäre des Parks.


Ein modernes Vogelhaus hängt im Baum.


Am Ende kommen wir wieder an den rostigen Figuren vorbei.



Natürlich muss ich auch ein Foto in der Silhouette von mir haben. ;-)

Zum Schluss noch einige gefaltete Schiffchen aus Gewebeplane. Daher sind sich auch wetterfest.


Der uralte Maulbeerbaum verabschiedet uns und wir fahren noch einen Kaffee trinken.

Ein schöner und interessanter Ausflug. Das Wetter hätte besser sein können, aber auch so war es schön.


Eine schöne Zeit wünscht euch
Barbara