Am 25. Oktober bin ich mit meinen Freunden Birgit und Gerd auf eine Kreuzfahrt gegangen. Fast 4 Wochen unterwegs mit der MSC Orchestra von Genua nach Durban in Südafrika.
Da es eine sehr lange Reise war, werde ich sie in mehrere Teile gliedern. Ich gebe erst mal einen Überblick über die gesamte Fahrt und berichte dann über die einzelnen Stationen.
Genua
Civitavecchia/Rom
Heraklion/Kreta
Suezkanal
Sharm-el-Sheik
Jeddah/Saudi Arabien
Port Victoria/Seychellen
Port Louis/Mauritius
Pointe des Galets/La Reunion
Durban/Südafrika.
Gestartet sind wir in Düsseldorf. Dort ging es mit dem Flieger nach München. Von München ging es dann nach Mailand und in Mailand sind wir in einen Bus gestiegen, der uns nach Genua zum Hafen gebracht hat. Das war schon mal ein Akt.
Die ersten Gipfel in den Alpen sind beschneit.
Wir sind kurz vor Mailand
Warten auf den Bus. Es kommt noch eine Maschine. Einige Passagiere haben es wörtlich genommen, dass ein Coronatest nicht mehr zwingend ist. Die mussten dann alle noch zum Test, sonst wären sie nicht in den Bus gekommen. Das haben wir alles noch am Vortag mit offiziellem Test erledigt.
Endlich am Schiff, mit vielen Kontrollen, Ausweis zeigen, Gepäck durchleuchten etc.
Nachdem wir dann endlich gegen 14:00 Uhr an Bord waren, sind wir erst mal ins Restaurant zum Essen. Die Kabinen sollten um 15:00 Uhr bezugsfertig sein. Die Koffer stehen vor der Kabine und wir können uns am Nachmittag häuslich einrichten.
Auf Deck 14 hat man einen guten Ausblick. Genua ist keine schöne Stadt. Aber wir müssen ja nicht die Stadt besichtigen.
Die Superman-Fähre, sieht lustig aus.
Endlich geht es los.
Abends wagen wir schon ein Tänzchen auf dem Pool-Deck.
Ach ja, 17 Stunden vor dem Abflug wurde uns mitgeteilt, dass die Seychellen nicht angefahren werden können, da dort nur noch Schiffe mit höchstens 300 Passagieren anlanden dürfen. Das war natürlich eine große Enttäuschung. Sie haben dann den Oman als Alternative angeboten. Aber als wir Jeddah verlassen haben, wurde die Einschränkung aufgehoben und wir konnten doch noch zu den Seychellen statt Oman.
Nun fahren wir erst mal los, orientieren uns wo was ist und schauen uns das Schiff an. Es ist ein älteres Schiff (15 Jahre) und recht plüschig. Die Passagiere sind bunt gemischt. Hauptsächlich Rentner (wer hat auch schon 4 Wochen Zeit für eine solche Reise). Viele europäische Nationen. Deutsche, Holländer, Schweizer, Franzosen, Portugisen, Spanier, Italiener, eine Dame aus Brasilien haben wir kennen gelernt.
Einige Menschen mit Rollatoren, elektrischen Rollstühlen und Krücken waren auch dabei. Im Verlauf der Reise kamen immer mehr dazu mit umgeknickten Füßen, verstauchten Knien und Armen. Es wurde täglich darauf hingewiesen sich am Geländer festzuhalten, weil das Schiff schwankt. Na sowas...
Die Highlights waren die Landgänge.
Nach einer Nacht haben wir früh Morgens den Hafen von Civitavecchia erreicht. Heute ist Rom dran...
davon mehr im zweiten Teil.