Vom 9. bis 20. August mache ich eine Tour durch das Allgäu/Oberschwaben und den Schwarzwald.
Am Mittwoch Vormittag geht es los. Ich fahre nur Landstraße und komme nachmittags in Heidelberg an. Einen schönen Stellplatz finde ich recht Stadtnah. Der Abend wird mit einem Aperol eingeläutet und ich schlafe gut.
Am nächsten Morgen wird Kaffee gemahlen und dann gibt es ein kleines Frühstück.
Ich packe mein Rad aus und mache mich, entlang des Neckars, auf Richtung Schloss.
Rechts und links des Neckars stehen wunderschöne alte Häuser.
Auch die Altstadt ist schön, aber die werde ich nach meinem Besuch im Schloss erkunden.
Den letzten Kilometer geht es steil bergauf, was aber mit dem Akku kein Problem ist. Bis hier sind es 6,5 km.
Der Schlossgraben
Über den Schlossgraben führt eine Brücke zum Tor.
Der Hof ist recht groß und man kann sich gut vorstellen, wie vor vielen hundert Jahren dort die Menschen Markt abhielten und die Kutschen vorfuhren.
Ein sehr alter Holunder hält sich an einer Säule fest.
Er hat immer noch grüne Blätter und einige Früchte.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde am Schloss mehrfach um- und angebaut.
Auch heute noch wird ständig renoviert und altes nachgebaut.
Was mich am meisten interessiert ist das Apothekenmuseum, das hier im Schloss untergebracht ist.
Zur Geschichte der Pharmazie sind umfangreiche Sammlungen zu sehen, deren Exponate den gesamten deutschsprachigen Raum von der Antike bis ins 21. Jahrhundert umfassen.
Apothekeneinrichtungen und alte Gerätschaften.
Damit habe ich auch schon gearbeitet, als ein Freund für die praktische Prüfung in der Apotheke seines Vaters Zäpfchen gießen und Pillen drehen musste.
Eine alte Reiseapotheke.
Das Laboratorium im Keller.
Durch das Gewölbe kommt man wieder ans Tageslicht.
Sehr beeindruckend war der Gang durch die Zeitgeschichte.
Der Kräutergarten mit vielen Heilkräutern.
Von der Terrasse aus hat man einen weiten Blick über Heidelberg.
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Gegenüber auf dem Berg ist ein kleiner Turm, der am Philosophenweg steht.
Was fliegt mir denn da vor die Linse ?
Ganz hinten am Horizont (links vom Kirchturm) kann man Biblis erkennen.
Hier geht es zum großen Fass.
Das ist das kleine Fass (ca. 5 Meter hoch)
Hier steht das große Fass, das mehr als 10 Meter hoch ist.
Auf einem Bildschirm wird noch einmal alles über das Schloss in den vergangenen Jahrhunderten gezeigt. Zum Schluss gibt es noch eine Aufnahme von oben.
Hier ist eine bessere Aufnahme.
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vom Schlossgarten aus kann man den Krautturm oder Pulverturm sehen. Der Krautturm des Heidelberger Schlosses, heute als „Gesprengter Turm“ bekannt, wurde 1693 im Zuge des Pfälzer Erbfolgekriegs gesprengt. Der massive
Rundturm aus rotem Sandstein, der eine Mauerstärke bis zu 6,50 m besitzt,
wurde dabei teilweise zerstört, wobei sich ein riesiges abgesprengtes Mauerstück heute noch eindrucksvoll gegen den Turm legt
Auf dem Weg nach unten in die Altstadt komme ich an schönen alten Häusern vorbei.
Der Marktplatz
Am Nachmittag ging es dann wieder bergab mit dem Rad. und ich bin durch die Altstadt gelaufen und habe mein Fahrrad geschoben. Da es mittlerweile gut 30°C hatte, habe ich mir ein schattiges Plätzchen gesucht und einen leckeren Eiskaffee getrunken.
Das Heidelberger Brückentor
... und von der anderen Seite
Hier noch ein stibitztes Foto aus dem Internet mit einer schönen Neckarbrücke und dem beleuchteten Schloss im Hintergrund.
Am nächsten Tag soll es weitergehen nach Rothenburg ob der Tauber.
viel Vergnügen beim Lesen und
bis bald
Eure Barbara
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