Freitag, 18. Mai 2018
Wenn wir bei uns ankommen wollen, müssen wir langsam sein.
Ich habe vor kurzem dieses Kalenderblatt gesehen und es hat mich zum Nachdenken gebracht. Da ist wohl etwas Wahres dran. Langsam werde ich immer in meinem Garten und dort komme ich auch zu mir. Ich merke, wie ich ruhig werde und die Natur genieße. Durch das Fotografieren bekomme ich auch noch einmal einen besonderen Blick für die Kleinigkeiten, wie Duft und Farben der Blüten, wie sie aussehen, wie die Blätter angeordnet sind und welche Besonderheiten jede einzelne Blüte hat. Die Geräusche der Natur und der Vögel untermalen alles noch mit Musik.
Der Mai ist einer der schönsten Monate im Jahr, der Winter ist vorbei, das frische Grün verwöhnt die Augen und alles beginnt zu blühen und duften.
Die Duftrose an der Terrasse hat auch dieses Jahr wieder viele Blüten angesetzt und die ersten haben sich geöffnet und verströmen ihren einzigartigen süßen, lieblichen Duft. Darin könnte man baden.
Die Azaleen finde ich besonders reizend, da sie zwar sehr zart aussehen aber durch ihre intensiven Farbspiele das Auge erfreuen.
Dicht an dicht sitzen die Blüten und ziehen die Blicke auf sich. Man muss schon nahe herangehen und eine einzelne Blüte betrachten, um die wunderschöne Zeichnung zu erkennen, die jedes Blütenblatt hat. Diese rosa Azalee ziert sich mit einem Leopardenmuster in pink.
Wenn die Blüten so dicht an dicht sitzen, sieht es aus wie pinkfarbene Wolken.
Mittlerweile habe ich auch schon das "Unkraut" gejätet und dem Beet etwas Rindenmulch spendiert, damit es nicht so schnell austrocknet. Ich finde, dass der Mai 2018 sehr trocken ist. In der Vergangenheit hat es doch im Mai immer viel geregnet, oder habe ich da eine falsche Wahrnehmung?
Ich finde, dass Blüten - egal in welcher Farbe - vor einem grünen Hintergrund sehr gut zur Geltung kommen. Ich mag das "Mai-Grün". :-)
Die Sonne scheint so hübsch zwischen die Blüten.
Der Rhododendron hat verschiedene Farben, erst ist er etwas rosa und dann wird er gelb. Die Blüte hat schon etwas von einer Orchidee.
Ich mag diese verschwenderische Blütenpracht im Frühling.
Eigentlich müsste ich noch in den Japanischen Garten in Leverkusen fahren, dort wird es ebenso prächtig blühen und man kann dort so schön die Seele baumeln lassen und das Blütenmeer und die Fische in den Teichen betrachten.
Ein neues Kräuterbeet habe ich mir besorgt und auf der Terrasse eingepflanzt, was man in der Nähe der Küche so braucht. Von links nach rechts: Rosmarin, Schnittlauch, Petersilie, Salbei, Basilikum, Koblauch-Lauch, Dill, Thymian und Currykraut. Alles was das Herz und die Zunge begehrt.
Außerdem habe ich dieses Jahr zwei Kartoffel-Töpfe gekauft und zwei verschiedene Sorten eingesetzt. Die Kartoffel-Töpfe bestehen aus zwei ineinandergesteckten Töpfen. der innere Topf hat drei große Aussparungen und lässt sich leicht aus dem äußeren Topf herausheben, dann kann man durch die Aussparungen die Kartoffeln ernten, ohne die ganze Pflanze herauszureißen. Die kleine Kartöffelchen können dann weiterwachsen und man kann jeweils nur die benötigte Portion ernten. Ich habe zwei Sorten, eine festkochende und eine mehlige Kartoffelsorte. in 3 Wochen sollte ich die erste Ernte einholen können.
Im vergangenen Jahr habe ich im Vorgarten zwei neue Rhododendren eingepflanzt. Sie haben den Winter gut überstanden und begrüßen mich im Moment mit üppigen Blüten, wenn ich nach Hause komme.
Sind diese Blüten nicht zauberhaft?
Ich wünsche euch noch viele schöne Mai-Tage.
... immer mit allen Sinnen genießen!
herzlichst eure Barbara
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