Vor der Haustür haben wir ein kleines Beet, das mittleiweile schön zugewachsen ist.
Jedes Jahr wird der Baum ein wenig zurückgeschnitten und im Winter fangen die Christrosten an zu blühen.
In diesem Jahr ist das Grab meines Vaters abgelaufen und ich wollte es nicht verlängern. Aber der Stein, den meine Mutter damals ausgesucht hat, ist so schön, dass ich ihn gerne behalten wollte. Es ist auch kein klassischer Grabstein sondern ein Naturstein.
Also habe ich einen Steinmetz beauftragt, diesen von der Schrift zu befreien und bei uns vor der Tür aufzustellen. Dort soll dann unsere Hausnummer drauf.
Fast ein halbes Jahr nach Ablauf, bekam ich den Anruf, dass nun alles vorbereitet sei. Also habe ich den kleinen Rhododendron und die Christrose ausgegraben und in einem Topf zwischengelagert. Die Muschelzypresse wurde noch etwas zurückgeschnitten und alles vorbereitet.
Am Freitag hat man schon mal den Stein gebracht und vor der Bank gelagert.
Den Montag darauf kam Herr Huber vorbei und hat den Stein dann gesetzt. Die kleine Eidechse sollte drauf bleiben.
Dieser Stein erinnerte uns immer an die Dolomiten, wohin mein Papa gerne reiste. Wir waren oft zum Skifahren dort und dann schaute der Langkofel so ähnlich aus.
zwei Tage später war es trocken und ich habe die Pflanzen wieder in die Erde gesetzt.
Jetzt fehlt nur noch die Hausnummer. Leider habe sie die Ziffern aus dem falschen Material bestellt und nun werden die neuen erst im Januar bestellt und vielleicht im Februar geliefert. Das macht ja nichts. Es sieht auch so schon aus, als wäre es immer so gewesen.
Die kleinen Steine am Fuß habe ich so drapiert, dass es vom Vordach tropfen kann und dabei nicht die Erde wegspült.
So ist der Stein gewandert und ich habe eine schöne Erinnerung.
bleibt alle gesund und genießt jeden Tag.
liebe Grüße
eure Barbara
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