Samstag, 8. Juli 2023

Die Suche nach dem passenden E-Bike


Andi hat sein altes Fahrrad fertig gemacht und dreht eine Runde.



Auf geht's...


Wir hatten uns im Urlaub in Wackerballig E-Bikes ausgeliehen und damit war er sehr zufrieden. Da wir jahrelang nicht mehr viel mit dem Rad unterwegs waren, und wir mittlerweile Rentner sind, ist die Kondition nicht mehr so toll. 

Also gehen wir die diversen Fahrradläden abklappern. Zuerst hier in der Nähe bei Schumacher, leider ist die Auswahl dort nicht mehr so gut. Wir fahren nach Frechen zum Outlet von Kraftrad. Dort gibt es günstigere Räder, die zum Teil Einzelstücke sind und damit nicht mehr in jeder Größe vorhanden. 



Andi probiert verschiedene Räder aus. Die einen sind zu hoch (kurze Beine) die anderen zu kurz (langer Oberkörper).



Leider findet er hier nicht das passende Fahrrad.




Nach einigen Stunden ausprobieren und guter Beratung geben wir auf und fahren am nächsten Tag Nach Sankt Augustin zu Fahrrad Feld XXL. Das ist ein riesiger Laden. Nach langem gucken und suchen bekommen wir einen sehr netten Berater, der ihm einige Räder zur Probefahrt heraussucht. Da ist dann schon etwas dabei, das besser passt. Aber Andi hat noch nicht das Gefühl, dass es genau das richtige ist.





Dieses Fahrrad kommt in die nähere Auswahl.


Am nächsten Tag fahren wir noch einmal zum Outlet von Kraftrad in Frechen. Der nette Verkäufer hat noch ein Rad in Erftstadt im System gefunden, das er mit nach Frechen bringen will. Leider ist er heute nicht da und wir kommen mit einer Dame ins Gespräch, die ihr Rad zurückgeben möchte, da es zu groß ist. Andi probiert es aus aber das ist auch nicht richtig.

Am Freitag fahren wir in das Geschäft von Kraftrad in Pulheim. Hier habe ich mein E-Bike vor 2 Jahren gekauft.



Das Rad wird ausgiebig getestet und Andi dreht einige Runden auf dem Parkplatz. Das Rad ist hochwertig und passt zum Körperbau von Andi. Also jetzt hat er endlich etwas, das gut zu ihm passt, gefunden. Zudem gibt es diese Woche 15% Rabatt auf alle Räder, so dass er noch einiges spart.


Es wird jetzt noch kontrolliert, alles eingestellt und gereinigt und in ca.10 Tagen kann das Rad abgeholt werden.

Juhu, jetzt können wir gemeinsame Radtouren machen, ohne dass wir uns zu sehr verausgaben, dabei aber trotzdem einige Kilometer zurücklegen können.

Ich wünsche allen eine kühle Ecke bei der momentanen Hitze. Vielleicht kann man unter einem Baum an einem Brunnen sitzen, oder ein Eis essen.

bis bald

Eure Barbara

 

Schloss Paffendorf

 

Am Sonntag mache ich mit meinen Freunden einen Ausflug zum Schloss Paffendorf bei Bergheim im Rhein-Erft-Kreis.


Hier spielt heute eine Cover-Band alte Hits aus den 70er bis 90er. 




Das Gebäude wurde zwischen 1531 und 1546 unter Wilhelm von dem Bongard ganz aus Backstein im Stil der Renaissance auf Grundmauern eines Vorgängerbaus erbaut. Die zweiteilige Anlage ist mit einem großen Wassergraben umgeben, der früher aus der Erft gespeist wurde. Zugänglich ist sie durch zwei gegenüberliegende Torbauten an der Nahtstelle zwischen Vor- und Hauptburg. Ein Tor führt zum Park. Die Schauseite des Schlosses ist dem Park zugewandt.

Nach Nordwesten schließt eine dreiseitige Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden an. Maueranker mit den Jahreszahlen 1745 und 1753 zeigen das Datum der Neuerrichtung dieser Bauteile.

1861 bis 1865 wurde die Burg von Ludwig von dem Bongart dem Zeitgeschmack entsprechend im neugotischen Stil und nach Plänen des Kölner Architekten August Carl Lange umgebaut. So erhielt sie Türmchen, Zinnen, Balustraden und Balkone.



Es gibt hier einen schönen Innenhof mit gekiestem Untergrund. Hier kann man am Wochenende und an Feiertagen unter Bäumen und Schirmen nett sitzen und etwas essen und trinken.



Das Schloss Paffendorf ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Es wird von RWE Power seit 1976 als Informations- und Veranstaltungszentrum genutzt.





Wir machen es uns an einem der Tische gemütlich und trinken etwas.



Die Band hat schon aufgebaut. Um 11:00 Uhr geht es los.


Sie spielen Lieder aus meiner Jugendzeit von den Beatles bis  Queen und alle wippen mit den Füßen oder klatschen mit.


Mittags kommt der Hunger und wir schauen, was angeboten wird. Außer Grillwürstchen und Steaks gibt es eine dicke Folienkartoffel mit Kräutercreme und reichlich Lachs. Dazu einen Salat und das ganze für 9,50€. Es hat sehr lecker geschmeckt.



Nach dem zweistündigen Konzert wollen wir noch durch den Park gehen. Da gibt es vom Schloss noch mal andere Ansichten.





Nachfahren der urzeitlichen Bäume, Sträucher und Moorpflanzen aus anderen Erdteilen liefern den Besuchern ein im wahrsten Wortsinn lebendiges Bild des Tertiärs. Als Überreste urzeitlicher Flora flankieren zwei 15 Millionen Jahre alte Sequoia-Stümpfe den Eingang zum Schlosspark. Ihr hoher natürlicher Gehalt an Gerbsäure verhinderte über Jahrmillionen die Zersetzung, so dass sie gut erhalten in einem Tagebau gefunden werden konnten.



Der Park hat verschiedene Bereiche mit Seen, einem kleinen Moor und viele alte und besondere Bäume. Auch die Gänse fühlen sich hier wohl.


Der Schlosspark umschließt 7,5 Hektar. Er wurde von Gärtnern der Rheinbraun für das vorgesehene Informationszentrum umgestaltet. In dem großen Park stehen viele alte und urzeitliche Bäume. Außerdem gibt es ausgedehnte Wasserflächen und ein kleines Moor. Die gepflegte Gartenanlage wurde 2004 in die Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas aufgenommen.



Ruine einer Brücke


Der Pavillon im Park wird heute gerne für Veranstaltungen wie Hochzeiten und andere Feiern genutzt.


Eine schöne Spiegelung im Wasser.


Diese Platane ist sehr alt und sehr groß. 

Man würde gut 5 - 6 Personen benötigen, um sie einmal zu umfassen. Die Äste sind zum Teil bis zu 15 Metern lang und haben eine ovale Form (sehr hoch aber auch sehr schmal), so als ob sie Muskeln aufgebaut haben.



Dieser Baum hat mich schon vor 30 Jahren fasziniert, als ich mit meinem Sohn dort spazieren war.


Man kann sich in die Wölbungen des Stamms hineinschmiegen und fühlt sich gleich beschützt und geborgen.




Wenn dieser Baum erzählen könnte...


Sieht aus wie ein Ellenbogen.


Fast am Ende unseres Rundgangs hat man noch einmal einen schönen Blick auf Türmchen und Zinnen des Schlosses.









Am Schloss findet man immer wieder nette Details, wie z.B. den Wasserspeier.






Langsam geht es zurück und wir machen uns auf den Weg zum Parkplatz.



Im Burggraben malen die Algen ein schönes Muster in vielen Grüntönen auf die Wasseroberfläche.


Zum Abschied flattert die Fahne im Wind.


Im Oktober werden wir sicher noch einmal herkommen zum Handwerkermarkt.


Das war ein sehr schöner Ausflug. So etwas sollte man viel öfter machen. OK, das "sollte" streichen wir erst einmal.


Viel Spaß beim Lesen und bis bald.


Eure Barbara