Am 14. Oktober war Almabtrieb in Köln-Weiß am Weißen Bogen. Das ist eine Rheinschleife im Kölner Süden.
Da braucht man nicht nach Bayern oder Österreich fahren, um einen Almabtrieb mitzumachen. Das Wetter ist schön und es ist in der Sonne auch noch warm aber der Wind ist kühl.
Wir sind Mittags dort und können uns die schönen alten Traktoren ansehen.
Auch manch ausgefallenes Fahrzeug steht hier auf der Wiese.
Hier gibt es einen Verein der Traktorenfreunde.
Viele Leute haben sich inspirieren lassen uns sind mit Landhausmode, Dirndeln und Lederhosen gekleidet.
ein Porsche-Traktor
Es wird gestaunt und gefachsimpelt.
Hier kommt noch ein alter lauter Lanz. Der macht ganz schön Krach. Pöt-pöt-pöt-pöt...
Ich habe im Kleiderschrank auch noch eine Trachtenjacke gefunden und dazu einen Hut gewählt.
Mittags um 14:00 Uhr geht ein Umzug mit allen Traktoren, Kutschen und Pferden durch das Dorf.
Ganz zünftig mit Lederhose und Filzhut.
Pöt-Pöt-Pöt...
Sogar die jüngsten dürfen einen Traktor fahren. Der Junge ist höchstes 12. Aber auf den Feldwegen ist das wohl erlaubt.
Die große Glocke wird geläutet. Sie fahren jetzt zur Weide, um die Kühe abzuholen.
Sie bringt den Kopfschmuck für die Leitkuh zur Weide.
Die Helfer, die die Herde treibt, machen sich auch auf den Weg.
Auf dem Rhein ist sogar ein Segler unterwegs.
Der erste Traktor kommt an uns vorbei.
Dann geht es Schlag auf Schlag.
Kleine und große Traktoren mit und ohne Anhänger oder einem Dach.
Sogar aus Frankfurt ist einer dabei.
sieht er nicht zünftig aus...?
Pöt-Pöt-Pöt...
Auch die Damen fahren Traktor.
Dann kommen die schönen Pferde.
Ein "Oh wie süß" geht durch die Reihen. Die Ponys in Schäferhundgröße kommen an uns vorbei.
Zwei Kutschen mit jeweils zwei Pferden folgen.
Da sind sie wieder die Jungen ...
Endlich ist es soweit. die Leitkuh mit Blumen geschmückt wird von der Sommerweide zum Stall gebracht. Jetzt dürfen die Kühe über den Winter wieder im warmen Stall übernachten.
Alle Schwestern folgen der Leitkuh.
Alle Kühe haben Glocken um den Hals, mache große und manche kleine Glocken. Das ist ein Gebimmel, als sie an uns vorbeikommen.
Die Kälber haben noch keine Glocke.
Die Kühe werden erst mal auf eine kleine Weide neben der Reithalle gebracht und freuen sich über das frische Gras und die Aufmerksamkeit der Kinder.
Dann machen wir uns auf in die Reithalle, die heute mit Bühne und Biertischen und -Bänken ausgestattet ist. Die Musik spielt, es gibt Kaffee und selbstgemachte Kuchen. Draußen seht ein Bierwagen und ein Stand, der von Backfisch über Bratwürstchen, Pommes, Schaschlik und Spießbratenbrötchen für jeden etwas bereit hält.
Wir haben ein nettes Paar kennengelernt. Sie kommen aus Wertach und sind mit dem Bauern befreundet. Nachdem sie ihren Hof an die Kinder weitergegeben haben, können sie nun auch mal reisen. Sehr nette Leute.
Das war ein sehr schöner Nachmittag, fast wie Urlaub in Bayern. Wir hatten Glück mit dem Wetter und haben eine schöne Zeit verbracht.
Viel Spaß beim Lesen und Traktor gucken 🚜
bis bald
eure Barbara
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