Vom 5. bis 8. Mai bin ich mit meiner Freundin nach Holland gefahren.
Unsere erste Station war Delft. In einer Straße am Park gab es reichlich Parkplätze und die Innenstadt konnte man gut zu Fuß erreichen.
Am großen Marktplatz begrüßt und ein riesiges blaues Herz.
Das Rathaus von Delft.
Schön dekorierte Geschäfte.
Selbstverständlich gibt es einige Geschäfte mit Delfter Porzellan. Neben den althergebrachten blauen Dekoren gibt es heute auch moderne Interpretationen und auch buntes Geschirr.
Die kleine Katze kenne ich doch. Habe sie vor einiger Zeit nachgemalt.
In diesem Geschäft könnte man sicher einige einkaufen. Aber man hat ja alles und dann steht es nur im Schrank, das wäre schade.
An einem Buchladen hing der "Bücherwurm"
Auch in Delft gibt es schöne Grachten und viele Fahrräder. Macher alte Kahn wurde als Terrasse für die Gastronomie umgewidmet.
Ein Blesshuhn brütet mitten in der Gracht und hat sich auf den Seerosen ein Nest gebaut.
In einem Viertel von Delft findet ein kleines Musikfestival statt und wir hören eine Weile zu.
Am Nachmittag fahren wir weiter und suchen uns einen Stellplatz für die Nacht. In der Nähe von Hoeck van Holland finden wir einen kostenlosen Platz.
Dieser liegt zwar direkt an einer Straße ist aber nachts sehr ruhig.
500 Meter vom Stellplatz kommen wir durch die Dünen direkt an einen schönen Strand.
Ein Spaziergang bis zur Wasserlinie bei Ebbe.
Die Sonne geht langsam unter.
In der Ferne sieht man den Hafen von Hoeck van Holland. Von dort fahren auch Fähren nach England.
Rechts und links stehen lange Reihen an Strandhäuschen, die man mieten kann. Die ersten sind schon vermietet. Ein kleine Terrasse lädt abends zum Sundowner ein.
Der Himmel färbt sich in den schönsten Rottönen.
Wir gehen langsam zurück und kuscheln uns ins Bett.
Am nächsten Morgen gibt es einen Kaffee und wir machen uns auf zum Keukenhof.
Dieses Jahr sind wir 3 Wochen später dran und einige Tulpen sind schon verblüht. Dafür gibt es aber andere Spätblüher.
Dieses Mal sehen wir auch andere Blühpflanzen, wie z.B: die Calla.
Der Parkplatz ist gut gefüllt und aufgeteilt in PKW, Wohnmobile und Reisebusse.
heute wandern wir mal durch den Irrgarten.
Wir schaffen es diesmal sogar auf die Mühle. Von hier hat man einen schönen Blick über die Tulpenfelder und das Gelände.
Bei dieser Mühle drehen sich sogar noch die Flügel.
Von hier oben kann man auf die kleinen Wasserstraßen zwischen den Feldern sehen und es wird eine Bootsrundfahrt angeboten. Wir besorgen uns Karten und müssen noch eine Weile warten, bis wir dran sind. In der Zwischenzeit packen wir unser Picknick aus und stärken uns .
Wir gehen an Bord und genießen die Landschaft. Über Kopfhörer bekommen wir interessante Informationen über die Zwiebelzucht, den Keukenhof und schippern gemütlich über die Wasserstraßen rund um den Keukenhof.
Verschiedenste Vögel begegnen uns. Enten, Gänse, Reiher mit ihren Jungen.
Ein schöner Blick über ein Tulpenfeld zur Mühle.
Die beiden Schwäne paddeln vor uns her.
Es gibt schon außergewöhnliche Züchtungen.
Der Park ist so schön angelegt.
In und an den 6 Gebäuden im Park werden schöne Arrangements mit Blumen und Tulpen gezeigt.
Auch Bilder werden angeboten. Und natürlich jede Menge Sourveniers mit den typischen holländischen Wahrzeichen: Windmühle, Klompen etc als Schlüsselanhänger, Schirm, Schals, Taschen, Mäppchen usw.
Es gibt sogar Tulpen, die aussehen wie Lilien.
Abends sind wir müde gelaufen und machen uns wieder auf den Weg. Wir fahren um Amsterdam herum Richtung Norden und kommen nach Hoorn. Das liegt am Ijsselmeer und ich war vor 34 Jahren schon mal dort. Ein schönes altes Städtchen mit vielen schiefen Häusern und einen tollen Hafen.
Hier liegen noch einige Plattbodenschiffe, die für Ausflüge aufs Ijsselmeer genutzt werden, aber auch Fischerboote sind zu finden. Im neuen Hafen liegen sehr viele Segelboote und Angelschiffe.
Am alten Hafen gibt es noch einige Zugbrücken, damit die Boote auch in die Kanäle fahren können.
Wir finden ein tolles Lokal und haben ein sehr leckeres Essen dort.
Leider ist es zu kühl, um auf der Terrasse am Wasser zu sitzen.
Da hier auf Sand gebaut wurde, haben sich die Häuser im Laufe der Jahrhunderte ein wenig geneigt.
Ein Abendspaziergang um den alten Hafen herum zeigt uns noch mal andere Ansichten. Mittlerweile hat ein Hotelschiff angelegt.
Die großen Türen in den oberen Stockwerken und ein Haken am Giebel zeigen, dass hier früher die Waren gestapelt wurden, die im Hafen ankamen.
21:00 Uhr und die letzten Sonnenstrahlen beleuchten den Hoofdtoren (Hauptturm).
Ganz unten bei Nr. 4 ist unser Stellplatz für die Nacht. Es ist sehr ruhig, hat ein Sanitärgebäude, das auch von allen im Hafen genutzt werden kann. Der Parkplatz ist abgeschlossen und wir stehen hier sicher. Alles vorhanden, von Strom über Ver- und Entsorgung, Duschen WC. Was braucht man mehr. Das ganze bezahlt man über einen QR-Code mit dem Handy.
Am nächsten Morgen wird geduscht und gefrühstückt.
Dann geht es nochmals ins Städtchen.
Mittags fahren wir nach Enkhuizen.
Von dort führt ein Damm quer durch das Ijsselmeer nach Flevoland. Ungefähr auf der Hälfte gibt es einen Parkplatz und wir können in alle Richtungen schauen.
Kurz vor Flevoland kommen wir an einer Schleuse an. Im Moment warten wir und ein Schiff kann passieren.
Es geht durch Lelystad weiter nach Harderwijk.
Hier wollen wir den Nachmittag verbringen und erst nach 19:00 Uhr zurückfahren, dann ist der Verkehr nicht so schlimm.
Auf dem Marktplatz setzen wir uns in ein Restaurant und essen leckere Pommes mit besonderen Soßen, Rucola Nüssen und Käse überbacken.
Dazu noch ein Portion Nacchos mit Guacamole, Aioli, Jalapenos, Zwiebeln und div. Gemüse.
Die Reste holen sich die Spatzen.
Um 19:00 Uhr machen wir uns auf den Weg und sind um 21:30 zu Hause.
Mal wieder aus 3 Tagen gefühlt 4 Tage gemacht.
Es war schön und das Wetter hat auch mitgespielt.
Bis zum nächsten Trip viel Spaß beim lesen.
Eure Barbara
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen