Am Wochenende 15./16. Juni waren wir auf dem Highland-Festival in Goch.
Es gibt einen großen Stellplatz am Friedensplatz. An diesem Tag war der halbe Platz für die Feuerwehr reserviert, die dort ein Treffen mit mehreren anderen Feuerwehren, sogar aus Holland, veranstaltet haben.
wir haben noch einen Platz bekommen, diese sind recht groß. Es gibt Plätze mit Strom, Ver- und Entsorgung und ein Sanitärhaus, das aber nicht immer geöffnet ist.
Auf dem Weg zum Festivalgelände laufen wir an der Niers entlang und durch die kleine Fußgängerstraße.
Im Stadtpark waren unter den Linden ringsherum Tische und Bänke aufgebaut. An einem Tisch haben wir Platz gefunden und sind gespannt auf die Veranstaltung.
Mitten auf dem Platz ist ein Pavillon aufgebaut. Dort sitzen zwei Schiedsrichter aus Schottland, die die verschiedenen Gruppen bewerten.
Die Pipers (Dudelsackspieler) treten in 5 Gruppen auf. Wir hatten zum Glück jemanden am Tisch sitzen, die sich damit auskannten und uns viele Informationen geben konnten.
Am Nebentisch ließ sich ein älterer Herr nieder, der eine sehr alte Tracht trug. Ich habe ich gefragt, ob ich von ihm ein Foto machen darf. Er sah mit seinem Kilt so toll aus.
Die Schiedsrichter laufen um die Teilnehmer herum und beurteilen das Outfit, einer ist für die Trommler zuständig und einer für die Piper. Es darf sich nur der Major der Gruppe bewegen, das heißt, mit dem Fuß den Takt vorgeben. Außerdem der erste der Trommler.
Viele Leute kamen im Schottenrock. Einige davon auch im klassisch alten Plaid.
Am späten Nachmittag gehen wir zurück zum Stellplatz und ruhen uns etwas aus.
Am Abend gehen wir noch einmal zurück zum Festplatz und lauschen den irischen und schottischen Weisen, die dort noch zum Besten gegeben werden.
In der Nähe steht ein blühender Hartriegel.
Auf dem Heimweg kommen wir an einer Mühle vorbei.
Am nächsten Tag beginnen die Highlight-Games. Hier finden wir uns am Vormittag wieder ein.
Rings um den Platz gibt es viele Stände. Unter anderem ein Stand aus England, der diverse Fudge anbietet. Die leckeren Süßigkeiten muss ich natürlich auch probieren.
Viele andere Stände bieten Lederwaren, Schmuck, Seifen und Wettkampf-Kilts an. Auch die einzelnen Clans haben Stände, an denen sie Informationen über ihren Verein bereit hielten.
Die einzelnen Clans werde zusammengerufen und vorgestellt.
Manche Clans haben sogar Frauen dabei.
Es gibt viele Stationen. Hier werden zum einen Strohballen, die in Folie verpackt sind mit einer Forke über das Gestell geworfen. Daneben sind es Gewichte.
Die einzelnen Gruppen verteilen sich an den Stationen.
An dieser Station wird ein Baumstamm um zwei Pfosten herum gezogen. Es wird mitgezählt wieviele Runden der Teilnehmer in einer Minute schafft.
Es werden Gewichte geschleudert, Steine gestoßen - wie beim Kugelstoßen -, Hufeisen geworfen und Baumstämme durch Tore getragen von 5 Personen, die den Baumstamm nicht loslassen dürfen.
Auf einer Seite der Wiese steht ein Zelt, der "Tearoom".
Das Zelt ist so schön dekoriert mit Deckchen und Spitzen. Auf einem Tisch findet man alles für seinen Tee oder Kaffee: Sahne, Milch, Zucker, Honig, Zitrone und Süßstoff. Alles wird in altem Porzellan präsentiert.
Jeder darf sich eine schöne Sammeltasse aussuchen, aus der der Tee getrunken werden soll.
Der nächste Tisch ist mit 10 Teekannen auf Stövchen ausgestattet. Hier kann man sich seinen Favoriten aussuchen.
Es gibt auch Kuchen, Muffins und warme Scones mit clotted Cream und Marmelade.
Auch die Wände sind hübsch dekoriert.
und auf den Tischen steht ebenfalls schöne Deko.
Hufeisenwerfen.
An einer der Stationen werden dicke Steinkugeln auf einen Tisch gehoben.
Die größte Kugel wiegt 120 kg.
Es war ein tolles Wochenende und wir machen uns am Nachmittag wieder auf den Weg nach Hause.
Viel Spaß beim Gathering.
bis bald
eure Barbara
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