Donnerstag, 16. Januar 2025

Thailand November/Dezember 2024 (4)


Teil 4


Die Zeit schreitet voran und die dritte Woche ist angebrochen.



Gerd hat für uns einen Ausflug gebucht und heute ist das Wetter sehr schön mit viel Sonne. Wir werden bereits um 8:00 Uhr abgeholt und fahren mit einem Taxi nach Süden zu einem Hafen. Nach 30 Minuten sind wir dort.



Zum Frühstück gab es heute Sonne.


Am Hafen müssen wir kurz warten, da die Fischer ihren Fang ausladen.






Dann kommt unser Boot und wir steigen ein. Ein Abenteuer auf einem der typischen Longtail-Boote beginnt.




Wir überqueren den Meeresarm auf die andere Seite des Hafens. 


Es kommen immer noch Fischerboote zurück. Einige sind schon in die Jahre gekommen und uns fällt ein, dass die alten Fischerboote auch "Seelenverkäufer" genannt wurden.


Zum Glück haben wir ein kleines Dach auf dem Boot und können uns vor der Sonne schützen.


Am gegenüberliegenden Ufer erscheint eine Horde Affen und wartet darauf, dass wir ihnen etwas leckeres zuwerfen. Wir haben aber nichts für sie.



Danach geht es weiter um die Halbinsel herum auf die offene Meerseite. 


Andere Ausflugsboote kommen uns entgegen.





Wir genießen es, uns übers Wasser schaukeln zu lassen.


Der Kapitän steuert das Boot und unser Guide dreht sich eine Zigarette. Wir bekommen Wasser gegen die Hitze und steuern zu unserem ersten Schnorchelspot. Diese sind an der Außenseite der Halbinsel. Leider ist das Wasser nicht so besonders klar aber wir können doch einige Fische und Korallen beobachten. Der dritte Schnorchenspot an der Spitze der Halbinsel hat noch eine Überraschung. Dort gibt es eine große Anemone und in ihr wohnt Nemo mit seinen Eltern. Das ist so hübsch anzuschauen. 2 große und ein ganz kleiner Clownfisch sausen immer wieder durch die Anemone.  





Zur Mittagszeit fahren wir wieder in den Meeresarm und dann biegen wir ab in einen Flusslauf. Die Ufer sind mit Mangroven bewachsen. Das wird hier in Thailand gefördert, um bei Unwettern oder Flutwellen die Küsten zu schützen.





Wir kommen zu einem schwimmenden Dorf. Dieses ist bei dem Tsunami vor 20 Jahren auch stark beschädigt worden.


Die Menschen hier leben in den einfachsten Verhältnissen. Die schwimmenden Behausungen haben kaum Wände. Irgendwo steht eine Pritsche in der Ecke oder es gibt eine Hängematte. 


Wir werden herzlich begrüßt und das Mittagessen steht schon bereit. Neben dem Restaurant sind Fischbecken mit Netzen abgeteilt.


Unser Guide ist hier bestens bekannt. Ich glaube er stammt aus diesem Dorf und hat mit seinem Boot eine Möglichkeit gefunden mit den Ausflügen etwas Geld zu verdienen.


Eine Katze liegt am Ufer und sonnt sich.


Ein Kahn wird hinübergeschoben und die Katze steigt ein.



Das Boot wird wieder zum "Restaurant" herüber gezogen.


Jetzt gibt es erst mal etwas zu essen.... auch für uns.



Es gibt Thom Kha Suppe, Hühnchen, Shrimps mit Gemüse, etwas Salat und zum Nachtisch Melone.

Das Essen war sehr lecker und Birgit wollte noch etwas Vitamin C in Form von Limettenscheiben.


Nach dem Essen geht es einmal durch das Dorf und dann zurück in den Meeresarm.


Hier gibt es auch schwimmende Gärten, die Anwohner züchten hier Gemüse und Kräuter, die bei dem Klima prächtig gedeihen.







Wir fahren aus dem Flussarm heraus Richtung Norden, halten uns links und fahren in einen zweiten Meeresarm. (Auf der Karte, wo die zwei Punkte beieinander sind.)



Hier liegen schon einige Longtail-Boote. Wir müssen über 3 Boote klettern, um auf den schwimmenden Steg zu kommen. Dann laufen wir ca. 200 Meter durch das Naturschutzgebiet auf die Meerseite. 



Hier gibt es ein paar Tische und Stühle sowie eine kleine Theke, an der man Wasser kaufen kann. Als wir zum Strand kommen, sind wir sehr beeindruckt. Er ist kilometerlang und kaum Menschen vorhanden.







Der Sand quietscht beim drüberlaufen und ist sehr fein. Er fällt sehr flach ab und man kann weit ins Wasser laufen. Das Wasser ist hier kristallklar und herrlich warm. Das Bad dürfen wir so lange genießen, wie wir wollen. Zum Schluss sind wir nur noch alleine dort.

Gerd beschwerte sich, dass es von ihm kaum Fotos gibt, da er immer selbst fotografiert. Also habe ich ein paar Bilder von ihm gemacht.


Allein die Farben des Meeres sind schon ein Hingucker 😉


Zwischendurch müssen wir ein bisschen in den Schatten. Es gibt sogar Duschen und Toiletten. Hinter einer Blechwand steht im Wald eine Toilette, direkt nebenan gibt es eine Dusche, die aus großen Fässern hoch auf einem Gerüst gespeist wird. Da das hier eine Halbinsel ist, möchte ich nicht wissen wohin das alles fließt.




Die Aussicht ist phänomenal. Leise rascheln die Blätter in den Bäumen, das Wellenrauschen dringt an unser Ohr und die Luft flirrt auf dem Strand.



Was für ein toller Tag.



Der Tag neigt sich und wir werden wieder zum Hafen geschippert.


Müde von der Sonne, dem Schwimmen, der Luft und den vielen Eindrücken, kommen wir abends zurück zum Hotel. Dort hat sich einiges getan. Über den Tag wurde die erste Weihnachtsbeleuchtung angebracht und alles funkelt.



Jetzt noch schnell duschen, umziehen und zu Abend essen. Dann machen wir noch einen Spaziergang zu unserem "Biergarten" und beschließen den Tag mit einem leckeren Cocktail.

Das war Teil 4. Bald kommt noch der Rest der dreiwöchigen Thailandreise. 

Bis bald

Eure Barbara




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