Mittwoch, 7. Dezember 2022

Kreuzfahrt mit der MSC Orchestra : Jeddah - 6. Teil


 Wir haben nun einen Seetag vor uns und werden am 3.11. in Jeddah anlegen. 



Auf dem Meer hat man immer wieder wurnderschöne Sonnenuntergänge.


Selbst wenn die Sonne verschwunden ist gibt es noch ein schönes Abendrot.


Der Mond verändert seine Silhouette je weiter man in den Süden kommt.


In Jeddah sind wir von 6:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Hafen. Saudi-Arabien verlangt für das Visum 80 €. Das schenken wir uns und bleiben an Bord.  


Mir geht es nicht so gut. Ich habe Schnupfen und eine laufende Nase. Dazu noch Kopfschmerzen. Am nächsten Morgen sind die Kopfschmerzen weg aber ich habe starke Halsschmerzen. Ob ich mich erkältet habe. Die Klimaanlage auf der Kabine ist auch nicht so toll. Viele Passagiere haben Schnupfen und Husten. 
Zur Sicherheit mache ich einen Corona-Selbsttest. 

Ach du heiliger Bimbam. Ich habe Corona. Zum Glück haben wir ein Internetpaket für das Schiff gebucht, so dass wir uns über What'sApp austauschen können. 



Meine lieben Mitreisenden sind informiert und ich hänge das Schild "Bitte nicht stören" außen an die Tür. Für die nächsten Tage bleibe ich auf meiner Kabine, lasse die Tür zum Balkon geöffnet und lese. Mal sehen, was nun auf mich zukommt.



Ich werde per What'sApp gefragt, was ich essen möchte und bekomme mein Essen gebracht. Birgit und Angelika stellen mir das Essen vor die Tür und klopfen. Mit Maske öffne ich die Tür und wir können ein paar Worte wechseln. Ich werde gut versorgt mit viel Gemüse /Vitaminen.


Von meinem Balkon aus forografieren ich den Sonnenuntergang im Hafen von Jeddah. Die Kräne sehen aus wie große stählerne Giraffen.


Was für intensive Farben.


Wir verlassen Jeddah am Abend und sind jetzt 5 Tage auf See. Ich kann zwar meine Kabine nicht verlassen aber langweilig ist es nicht. Es gibt ein Programm im TV mit alten Fimen mal auf deusche, englisch oder französisch und sie haben 4 verschiedene Playlisten mit Musik: Schlager, Pop, Klassik und Chill- oder Barmusik. Ich lasse meist die Popmusik laufen und lese dabei. Ab und zu setzte ich mich auf den Balkon und genieße den weiten Blick.




wir verlassen das Rote Meer




Abends scheint schon mal die Sonne ins Zimmer.

Jeden Abend einen herrlichen Sonnenuntergang. Die See ist meist ruhig und ich schlafe gut. Am dritten Tag habe ich keinerlei Symptome mehr. 

Heute gibt es Obst und einen kleinen süßen Nachtisch.



Wieder ein wunderschöner Sonnenuntergang - heute mit Wölkchen.

Diese Streifen auf dem Wasser sind kleine fliegende Fische. Die begleiten uns durch den gesamten Indischen Ozean.

Im Roten Meer haben wir auch mal kleine Delfine gesehen.


Mit Tee und Wasser werde ich gut versorgt. Am liebsten mag ich Ingwer-Orangen-Tee.


Am 7.11. habe ich einen weiteren Test gemacht, weil ich nicht weiß, wann und wo ich mich angesteckt habe. Es ist immer noch ein leichter roter Strich da. Ich bleibe geduldig.



Auf dem Handy schaue ich immer wieder, wo sich das Schiff gerade befindet. Wir fahren durch den Golf von Aden. Unser nächstes Ziel soll der Oman sein, der als Ersatz für die Seychellen eingebaut wurde. Erst kurz vor dem Abflug haben wir mitgeteilt bekommen, dass die Seychellen nur noch Schiffe mit maximal 300 Passagieren erlaubt im Hafen anzulegen. Das hat uns natürlich geärgert, da das unser Highlight der ganzen Reise sein sollte. Viele Mitreisende haben dies erst auf dem Schiff erfahren und sich massiv beschwert. Wir haben einen Beschwerdebrief sogar noch vor dem Reiseantritt schriftlich an den Reiseveranstalter geschickt.




Auf dem Weg zum Oman gab es plötzlich eine Durchsage in 6 Sprachen, dass der Kapitän alles versucht hat, damit wir doch noch auf die Seychellen können. Oman ist abgesagt und unser nächstes Ziel sind die Seychellen. Juhuuuu. Ich hoffe bis dahin bin ich wieder fit und kann mich freitesten.


Somalia umschiffen wir weiträumig. Zwei Tage lang sind wir nachts fast ohne Außenbeleuchtung gefahren. Abends sollten die Vorhänge geschlossen bleiben und wenn man über z.B: "Vesselfinder" das Schiff suchen würde, wurde der aktuelle Standort über 2-3 Tage nicht mehr angezeigt. Es gab einen Hinweis über bewaffnetes Sicherheitspersonal an Bord. Das haben wir nicht festgestellt. Allerdings haben die Piratenangriffe von Somalia aus seit 2019 kaum noch stattgefunden. Die Nato hat hier massiv eingegriffen und patrouilliert in den Gewässen.



Wir überqueren den Äquator, es gibt eine Äquatortaufe, die ich auf meiner Kabine nur als Tuten des Schiffes mitbekomme.


Dafür habe ich die schönsten Sonnenuntergänge. 


Am 8. November ist Vollmond und ich bin Nachts um 3:00Uhr auf dem Balkon. Der Wind ist warm und das Schiff hat ganz schön Geschwindigkeit drauf.


Auf direktem Weg zu den Seychellen.


  
Test am 9. November morgens. Ich bin frei und wir kurz vor dem nächsten Ziel. 



Zum Frühstück gehe ich aufs Achterdeck und treffe meine Freunde wieder. Sie berichten mir, was ich alles verpasst habe. Ich habe die Zeit mit mir aber auch genossen.


Die ersten Inseln der Seychellen tauchen auf.



Wir kommen Mahé immer näher und können Schon Port Victoria erahnen.


Der Lotse kommt an Bord.



Was für Fahrben und eine tolle Hotelanlage mit weißem Sandstrand.


So muss das Paradies aussehen.




Auf dem Pier stehen schon die Ausflugsbusse bereit und eine Band spielt zur Begrüßung Musik.


Über unsere zwei Tage auf den Seychellen berichte ich im nächsten Post.
Bis dahin bitte ich um etwas Geduld.






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