Von Suez nach Sharm El Sheikh fahren wir über Nacht und sind am 1. November gegen 6:00 Uhr im Hafen.
Sharm El Sheikh ist ein ägyptischer Urlaubsort an der Südspitze der Sinai-Halbinsel. Die Stadt ist bekannt für ihre geschützten Sandstrände, das klare Wasser und die Korallenriffe. Der Ras-Mohammed-Nationalpark ist mit seiner artenreichen Meerestierwelt am Shark- und Yolanda-Riff und dem Wrack der gesunkenen Thistlegorm ein beliebtes Tauchziel.
Wir machen uns aber auf zum Schnorchel-Ausflug.
Nach dem Frühstück verlassen wir den Hafen und warten auf unser Taxi.
Vom Bus aus können wir einen Blick auf die Moschee von Sharm El Sheikh werfen.
Unser Guide leitet uns zum Schiff. Das ist ein schöner Zweimaster aus Holz.
Am Steg begrüßt uns ein Feuerfisch.
In dem Jachthafen liegen viele Ausflugsboote. Im Hintergrund liegt unser Kreuzfahrtschiff.
Zwei Mädels auf dem Bugspriet.
Wir verlassen den Hafen und nehmen Kurs auf die Südspitze der Sinai-Halbinsel.
Wir machen es uns auf dem Deck der Sina Dream gemütlich.
Da wir eine ganze Weile unterwegs sind, gibt es Musik und ein bisschen Spaß für Mutige.
Mittlerweile sind die anderen Boote auch unterwegs.
Der Wind nimmt zu und es wird der Sonnenschutz zusammengefaltet, damit er nicht wegfliegt und wir haben einen Platz an der Sonne.
Am Leuchtturm ist das Vogel-Observatorium.
Wir fahren entlang der Küste. Am Strand stehen viele Ausflugsbusse, die zum Nationalpark gehen.
Bald sind wir am Riff und machen uns fertig fürs Schnorcheln.
Bin schon ganz aufgeregt...
Mit Flossen die Treppe heruntersteigen ist gar nicht so einfach.
Aber von der letzten Stufe geht ein beherzter Sprung ins Wasser. Das Wasser ist schön warm und jetzt bin ich gespannt, wie es unter Wasser aussieht.
Von der Crew hat jemand eine Unterwasserkamera und macht viele Fotos von den Schnorchlern.
Ich habe meine kleine Filmkamera mit und möchte ein paar schöne Aufnahmen der Unterwasserwelt machen. Irgendetwas stimmt aber nicht, sie geht immer wieder aus.
Es ist ein großartiges Riff mit vielen Korallen, Fischen, Anemonen - wie im Aquarium.
Ich schwimme zwei Mal um das Korallenriff. Bin bestimmt 45 Minuten unterwegs. Dann müssen wir zurück zum Schiff.
Zum Glück hat der Fotograf auch noch einen schönen Fisch vor die Linse bekommen.
Die meisten Leute sind schon zurück. Es ist ja auch anstrengend. Ich hätte gerne noch eine Weile dort verbracht.
Das Segelschiff fährt weiter zu den White Islands, das ist eine Sandbank mitten im Meer.
Um die Korallenriffe nicht zu beschädigen, springen zwei Leute von der Crew ins Wasser und holen das dort verankerte Tau und machen das Boot fest.
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Es kommt ein Schlauchboot und holt die erste Hälfte der Leute vom Schiff ab. Kurz darauf werden wir auch eingeladen und zur Sandbank gebracht.
An der Sandbank steigen wir aus und lassen uns im seichten warmen Wasser nieder.
Unser Fotograf lässt die Kamera glühen. Hinten rechts unser Schiff. Das Wasser geht uns bis zum Knie und wenn man sich hinhockt ist es wie in einer sehr großen Badewanne.
Postkartenfotografie
Ist das nicht herrlich hier?
Ich bekomme das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Schade, dass wir schon wieder zurück müssen.
Auf dem Rückweg zum Hafen gibt es ein kleines Buffet und wir stärken uns auf der einstündigen Rückfahrt. Dann muss ich mal das WC aufsuchen. Dazu geht es unter Deck und dort sind zwei Kabinen mit Bad und lustigen Bullaugen, die einen interessanten Ausblick auf das Wasser gestatten.
Auf der Rückfahrt begleiten uns wieder viele Ausflugsboote.
Kurz vor dem Hafen lugt unser Kreuzfahrtschiff hinter der Ecke vor.
Unser PP: "persönlicher Pirat"
Am Hafen gehen wir von Bord und werden mit dem Bus in die Stadt gefahren. Unser Guide begleitet uns noch eine Weile, da er in der Nähe wohnt.
An einem Fischstand bekommen wir die verschiedenen Fische erklärt.
Die Mosche ist an das Taj Mahal angelehnt, behauptet der Guide. Ich kann das aber nirgendwo bestätigt finden.
Leider haben wir die Moschee nicht von innen gesehen.
Es gibt eine goldene Eingangstür.
Vor der Moschee gibt es einen schönen Platz mit Palmen und Bänken.
Viele Geschäfte mit Gewürzen, Lebensmitteln, Kleidung und Souveniers für die Touristen gibt es hier in der Innenstadt.
Sogar Kamelreiten wird angeboten.
Ägyptische Gottheiten neben Shishas.
Obst und Gemüse.
Lampen und Leuchten.
Gewürze
Nachdem wir die Fußgängerzone erkundet hatten, wollen wir noch in Ruhe einen Kaffee trinken und suchen uns einen netten Platz.
Wir unterhalten uns ein wenig mit dem Besitzer, da wir die einzigen Gäste sind. Zum Schluss wird Gerd gefragt, ob er mich nicht an ihn verkaufen möchte. Er bietet 1000 Kamele.
Gerd hat dankend abgelehnt. Was für ein Glück. 😅
Die Stadt wurde ganz schön aufgehübscht, da in Kürze die Klimakonferenz hier stattfinden soll.
Es dämmert bereits und wir machen uns auf den Weg zurück zum Schiff.
Uns kommen mehrere Pick-Ups entgegen, die "Rauchmaschinen" auf der Ladefläche haben und alles einnebeln, was am Straßenrand wächst. Selbst die Hotels nebeln alles ein und es ist wohl Diesel, was da so raucht. Es soll wohl gesetzlich vorgeschrieben sein. So sollen Mücken und Ungeziefer klein gehalten werden. Mich hat noch keine Mücke gestochen. Wir mussten auf dem Rückweg ein paar Minuten durch den Rauch laufen und haben uns den Schal vor Mund und Nase gehalten. Gut geräuchert und von Ungeziefer befreit kommen wir zurück zum Schiff.
Gegen 21:00 Uhr legen wir ab und fahren nach Jeddah. Dort sollen wir am 3. November um 6:00 Uhr anlegen.
Bis dahin haben wir noch einen Seetag und im nächsten Teil berichte ich mehr....
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