Donnerstag, 8. Dezember 2022

Kreuzfahrt mit der MSC Orchestra : Seychellen Tag 1 - 7. Teil

 

Am 9.11.22 kommen wir am frühen Mittag auf den Seychellen an. Wir werden mit rhythmischen Klängen und Tänzen begrüßt. Das Wetter ist warm und die Menschen haben alle ein Lächeln im Gesicht.

TAG 1


Die Ausflugsbusse stehen bereit, eine Band spielt die hier übliche Musik.


Ein großer Anker lädt dazu ein, Fotos zu machen.


Direkt am Hafen schon so wunderschöne Blüten.


Wir haben unseren Ausflug nicht auf dem Schiff gebucht, da dort die Ausflüge doppelt so teuer sind, als wenn man sie im Internet oder vor Ort bucht. Heute am ersten Tag laufen wir zu Fuß in die Stadt Victoria. Wir haben einen Stadtplan und finden uns gut zurecht. Auf dem Weg aus dem Hafen kommen wir an einer Wand vorbei, die mit typischen Tieren und Pflanzen der Seychellen verschönert wurde.





Auf dem Weg in die Stadt begegnen uns die schönsten Blumen und Pflanzen.


Eine außergewöhnliche Pflanze ist der "Baum des Reisenden". die Pflanze gehört zu den Streliziengewächsen und kommt ursprünglich aus Madagaskar.



Eine großblättrige Strahlenpalme. Die Pflanzen hier sehen so kräftig und gesund aus. Ich musste eine Pflanze anfassen, weil sie so ein kräftiges leuchtendes Grün hatte, dass sie schon künstlich aussah. Sie war aber echt.



Wir kommen vorbei am Naturhistorischen Museum. Den Eingang bewacht ein Krokodil und eine Seekuh.


Ein Stück weiter steht mitten auf einer Kreuzung der "Big Ben" der Seychellen. Die Uhr wurde tatsächlich dem Vorbild aus London nachempfunden.



Rund um die kleine Hauptstadt Victoria mit ca. 26.000 Einwohnern ist es üppig grün. In den National Botanical Gardens der Seychellen sind endemische Palmen und Orchideen sowie Riesenschildkröten und Flughunde zu sehen.


Gegenüber des Cafés, in dem wir etwas getrunken haben, steht ein farbenfrohes Haus.

Links davon kommt man in eine kleine Geschäftsstraße, die zur Markthalle führt.



Wir kommen zum Sir Selwyn-Clarke-Market. Die Geschichte des Markts geht zurück in das Jahr 1840, denn dort wurde das Wahrzeichen der Stadt im prächtigen frühviktorianischen Stil erbaut. Zuletzt renoviert wurde das Gelände 1999, konnte jedoch seinen alten Charme behalten. Auf dem Markt wird alles verkauft von frischen Früchten und Gemüse, Gewürzen, über Fisch und Fleisch bis hin zu Souvenirs, Kleidung und lokale Kunstwerke.




Auf den Seychellen wird hauptsächlich Fisch verzehrt. Es gibt nur wenig Fleisch, das muss größtenteils eingeführt werden. Der preiswerteste Fisch ist Thunfisch, im Gegensatz zu Europa, wo Thunfisch sehr teuer ist. Mit mehr als 800 verschiedenen Fischarten, die sich vor den Küsten der Seychellen tummeln, ist der Ozean eine der Hauptnahrungsquellen der Inselbewohner: Angesichts der Fülle an Lagunen, zählt Fisch zweifelsohne zu den wichtigsten Zutaten der inseltypischen Küche. Hier wird Fisch auch nicht nach Gewicht verkauft sondern es gibt eine Tüte voll.


In der oberen Etage, die wie eine Galerie um den Markt führt, findet man Kleidung, Kunsthandwerk und Souveniers.



Wir sind an diesem Tag schon etwas spät dran und bekommen nur noch mit, dass die Reiher hier sehr zutraulich sind und sich die Reste von den Fischen holen.



Ganz in der Nähe des Marktes steht ein Hindutempel.
Dies ist der einzige Hindutempel auf den Seychellen. 1992 wurde der Tempel gebaut und nach Lord Vinayagar benannt, welcher der Hindugott für Sicherheit und Wohlstand ist.






Unterwegs sehen wir immer wieder Flughunde. Diese Riesenfledermäuse ernähren sich hauptsachlich von Obst und hängen meist in den Mangobäumen.


Wir laufen weiter und kommen an schönen und gepflegten Gebäuden vorbei. 


La Domus ist die imposante Residenz der römisch-katholischen Priesterschaft in Victoria. Zu seiner Bauzeit war das Gebäude eine herausragende architektonische Errungenschaft. 1934 wurde es gebaut um schweizer Missionare zu beherbergen, die damals zur Diözese von Port Victoria gesandt wurden. Das prachtvolle, zweigeschossige Gebäude aus Granitfelsen beinhaltet sogar ein Aquädukt, das es mit Wasser aus einem nahe gelegenen artesischen Brunnen versorgt.



Viele der Räume werden heute als Verwaltungsbüros genutzt.



Und überall diese üppige und prachtvolle Vegetation mit ihren besonderen Blüten und Düften.
Hier steht sogar ein Frangipane-Baum mit ca. 8 Metern Höhe.




Ein sehr gepflegter Garten.




Zurück auf der Hauptstraße kommen wir an Häusern mit Balkonen im Jugendstil vorbei.
Manchmal erinnert das an New Orleans mit seinen Häusern und Balkonen.



 Es gibt viele Kirchen hier. Das Christentum ist die größte Religion auf den Seychellen, rund 89,2 % der Bevölkerung folgen ihm. Die Mehrheit von ihnen sind römisch-katholisch, gefolgt von Anglikanern. Der Hinduismus ist die größte Minderheit mit 2,4 %.

Wir hatten uns im Café danach erkundigt, wo man lecker creolisch essen kann und man nannte uns das "Marie Antoinette". Es sei in ca. 20 Minuten zu Fuß erreichbar.
Es war auch nur ca. 1 Kilomenter bis dort hin. Aber wir waren schon lange unterwegs und es hatte 30°C und 80 % Luftfeuchtigkeit. Außerdem führte die Straße stetig bergauf. Es war Feierabendverkehr und es gab kaum Gehwege. So ging es im Entenmarsch mal links, mal rechts die Straße hoch.


Auf dem Weg kommen wir an einer Galerie vorbei.

Nach ca. 45 Minuten erreichen wir unser Ziel und finden eine Oase. Obwohl es direkt an der Straße liegt, ist es hier ruhig und wunderbar bepflanzt.





Der Ausblick vom Restaurant Richtung Stadt.


Hier wächst auch ein Christusdorn. Der sieht so unecht aus, ist es aber nicht.



Uns empfängt ein schönes Ambiente. Urig, gemütlich, exotisch.



Innen ist es sehr gemütlich. Eine Wand ist mit Visitenkarten "tapeziert".


Wir dürfen uns einen Platz aussuchen. Die Wahl fällt schwer, da es auch noch einen überdachten Außenbereich gibt und eine Terrasse. 


In dem überdachten Teil hängt das Gemälde eines Piraten.


Angelika sieht etwas müde aus. Na ja bei der Hitze und dem langen Marsch bergauf, ist das auch kein Wunder.



Gerd bereitet sich schon mal auf das kulinarische Erlebnis vor.


Birgit und ich sind mit unserem Radler-Humpen ganz glücklich.


Das Bier von den Seychellen (Seybrew) ist lecker und süffig.


Wir haben mittlerweile unsere Bestellung bekommen und schlemmen. In vielen kleinen Schüsseln werden die leckersten Gemüse, Fisch, Fleisch, Currys, Soßen und Salate gebracht. Am leckersten war der Mangosalat. 😋



Wir kommen aus dem Schwärmen nicht mehr heraus und bleiben noch eine Weile. Für Nachtisch ist kein Platz mehr, aber für einen guten Kaffee.


Wir bestellen ein Taxi, denn im Dunkeln wollen wir nicht durch die Gegend laufen. Ich habe noch ein wenig Zeit ein paar Fotos zu machen.



Es ist hier alles so liebevoll dekoriert.


Das Haus ist im Kolonialstil. Es fällt mir auf, dass es keine Fensterscheiben hat nur Fensterläden. In diesen Breitengraden wird es ja auch nicht kalt.


Als wir wieder beim Schiff ankommen, fällt mir ein Plakat auf, das vor dem Haus von Marie-Antoinette gemacht wurde.



Die Dame arbeitet auch noch dort. Lospitalite heißt übersetzt Gastfreundschaft.


Es ist bereits dunkel, als wir gegen 10:00 Uhr zurück zum Schiff kommen. 


Oben auf dem 13. Deck geht noch die Post ab. Zum Abschluss trinken wir einen Cocktail und bewundern die Kostüme der Crew.



Bei den wechselnden Farben der Lichtanlage, sieht es jedes Mal anders aus. 


Ich bin geschafft und gehe bald zu Bett, denn morgen haben wir einen langen Tag vor uns. Gerd hat einen Guide gebucht, der uns um 9:30 abholt und uns die Insel zeigen soll.

Ich bin gespannt und freue mich auf Morgen.

Den zweiten Tag auf den Seychellen könnt ihr im nächsten Post lesen.


etwas Geduld bitte 😉



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