Nachdem wir morgens im Hafen von Civittavecchia angelegt haben verlassen wir früh das Schiff und fahren mit dem Bus nach Rom.
Gerd ist unser Organisator und hat im Vorfeld schon jede Menge Ausflüge gebucht. Die waren wesentlich günstiger als die Angebote vom Schiff.
Nachdem wir in Rom angekommen sind nutzen wir einen "Hop-on-Hop-off" Bus und werden an den vielen Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren.
Man könnte jederzeit den Bus verlassen um etwas zu besichtigen und dann den nächsten Bus nehmen, aber die Fahrt geht schon über 3,5 Stunden, ohne aussteigen.
Wir starten am ehemaligen Gericht und können schon einen Blick auf die Engelburg und den Petersdom werfen.
Im Bus machen wir uns auf dem offenen Deck gemütlich und haben einen fantastischen Ausblick.
Rom ist eine schöne Stadt und pflegt die vielen alten Gebäude.
Im Grunde bräuchte man eine Woche, um die Stadt zu erkunden und die vielen schönen Ecken und Sehenswürdigkeiten zu besuchen und man hätte immer noch nicht alles gesehen.
Selbst die Fassade des Hotel Excelsior passt perfekt zu den anderen Fassaden. Es wurde 1906 eröffnet und mehrfach verkauft. Zuletzt wurde es 2000 renoviert und 2015 für 222 Mio.€ an Katar verkauft. Die teuerste Suite hat 560 m² und kostet pro Nach 11.000€. Im 2. Weltkrieg diente es erst den deutschen und später den amerikanischen Streitkräften als Hauptquartier.
An der Piazza Barberini steht der Barockbrunnen aus dem 17. Jahrhundert mit einem von Delfinen umgebenen Meeresgott.
Der Palazzo Barberini, gebaut für Papst Urban VIII. (richtiger Name Maffeo Barberini), ist heute eine Kunstgalerie,
Der Bus fährt an vielen Plätzen und Gebäuden vorbei. Wir haben Kopfhörer bekommen und können diese an jeder Sitzreihe einstöpseln. Mit dem richtigen Kanal bekommen wir alles auf deutsch erklärt. Leider kann man sich das nicht alles merken. Aber es war sehr interessant und ich würde es jederzeit wiederholen.
goldene Jesus-Statue auf dem Glockenturm der
Heiligen Herz Jesu Basilika.
Der Obelisco Esquilino ist ein römischer Obelisk. Er befindet sich hinter der Kirche Santa Maria Maggiore auf der Piazza dell’Esquilino. Er ist das Gegenstück zum Obelisken auf der Piazza del Quirinale, mit dem er vor dem Augustusmausoleum stand. Er wurde unter Papst Leo X. 1519 am Mausoleum des Augustus ausgegraben, zunächst aber nicht wieder aufgerichtet. Sixtus V. ließ den Obelisken 1587 bei Santa Maria Maggiore aufstellen. Er sollte den Pilgern, die aus Richtung Norden kamen, als Wegweiser dienen.
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Santa Maria Maggiore, auch Santa Maria della Neve, Santa Maria ad praesepe oder Basilica Liberii ist eine der vier Papstbasiliken Roms im Rang einer Basilica maior und eine der sieben Pilgerkirchen
Wenn man mit dem Bus um die Basilika fährt bekommt man immer neue Ansichten.
Die beiden Heiligen schauen auf den Platz
Immer wieder sieht man solche schönen alten Holztüren.
Wir nähern uns dem Collosseum
Wir fahren so dicht daran vorbei, dass man es nicht ganz frotografieren kann.
Rund um das Colloseum stehen hunderte Leute, die Eintritt wünschen. Das würde Stunden dauern, nur um einen Blick hineinzuwefen. An allen Ecken sind Gerüste und es wird fleißig gebaut und Instand gehalten.
Weiter geht es und man muss manchmal aufstehen, um nicht nur die Mitreisenden auf dem Foto zu haben.
Der Konstantinsbogen ist ein dreitoriger Triumphbogen. Er wurde zu Ehren des Kaisers Konstantin in Erinnerung an dessen Sieg bei der Milvischen Brücke über seinen Widersacher Maxentius errichtet, allerdings unter Wiederverwendung älterer Reliefs und Säulen.
Eingang zum Horto Palatini nicht weit entfernt vom Colloseum.
Der Circus Maximus (italienisch Circo Massimo) war der größte Circus im antiken Rom. Er hatte eine Gesamtlänge von rund 600 Metern (die Arena und Stufen eingerechnet) sowie eine Breite von 140 Metern. Sein Fassungsvermögen soll laut Dionysios von Halikarnassos im Ausbaustand zur Zeit des Augustus 150.000 Plätze, zur Zeit des älteren Plinius 250.000 Plätze betragen haben. Er wurde bis ins 6. Jahrhundert für Wagenrennen genutzt.
Der Palatin ist einer der sieben Hügel Roms und gilt als ältester bewohnter Teil der Stadt. Bereits im 10. Jahrhundert v. Chr. fanden sich auf dem Palatin menschliche Ansiedlungen.
Der Tempel des Hercules Victor, zutreffender wäre es, von Rundtempel am Tiber oder Rundtempel am Forum Boarium zu sprechen, ist ein antiker Tempel im Forum Boarium in Rom. Der runde, allseitig von Säulen umstandene Tempel ist der älteste in Rom erhaltene Marmorbau.
Der Tempel des Apollo Sosianus, auch Apollotempel in circo genannt, befindet sich in Rom in unmittelbarer Nähe zum Marcellustheater.
Das Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II (Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II.), in der Regel Vittoriano oder Altare della Patria (Altar des Vaterlands) genannt, ist ein 1927 vollendetes Nationaldenkmal in Rom. Es liegt auf dem Kapitolshügel am Südende der Via del Corso zwischen der Piazza Venezia und dem Forum Romanum, neben dem Trajansforum.
Das Monument ist dem ersten König des neugegründeten Königreichs Italien, Viktor Emanuel II. aus dem Haus Savoyen, gewidmet. Es zählt heute zu den Staatssymbolen der Italienischen Republik. In dem Gebäude befindet sich das Museo del Risorgimento, das an die italienische Staatsgründungsbewegung im 19. Jahrhundert erinnert.
Ein Blick auf das Forum Romanum:
Das Forum Romanum ist das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Es liegt in einer Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Palatin und Esquilin und war der Ort vieler öffentlicher Gebäude und Denkmäler.
Ein Blick nach oben zeigt an vielen Gebäuden wunderschöne Verzierungen.
Die Kirche Santa Maria in Vallicella ist eine barocke Kirche aus dem späten 16. Jahrhundert. Sie beherbergt u. a. die Grablege des heiligen Philipp Neri sowie drei Frühwerke von Peter Paul Rubens und ist Titelkirche der römisch-katholischen Kirche.
Die Brücke überspannt den Tiber in drei Bögen mit einer Länge von 108 Metern. An den jeweiligen Brückenenden befinden sich hohe Marmorsockel, auf denen kolossale Siegerbronzefiguren, je eine geflügelte Viktoria, stehen. Auf den Brückenpfeilern sind mehrfigurige Marmorstatuengruppen aus Travertin errichtet. Das Gesamtensemble erinnert deutlich an das zeitgleich eingeweihte Nationaldenkmal.
Wieder zurück an der Engelburg. Wir streifen ein wenig durch die Altstadt mit ihren kleinen Gassen und Hinterhöfen.
Es ist Mittag und wir finden einen Platz in einem kleinen Bistro, in dem auch die Einheimischen ihre Mittagspause verbringen.
Nachdem wir uns gestärkt haben geht es weiter durch die Altstadt und wir sehen viele schöne kleine Geschäfte und Galerien.
Die Engelsbrücke (lateinisch Pons Aelius, italienisch Ponte Sant’Angelo) ist eine über den Tiber führende Brücke. Die Brücke ist heute eine reine Fußgängerbrücke. Der antike Name der Brücke ist zwar im gelehrten (vor allem lateinischen) Schrifttum nie ganz außer Gebrauch gekommen, volkstümlich ist aber schon seit dem Mittelalter die Benennung als Engelsbrücke, weil sie direkt auf die Engelsburg zuführt
von der Brücke aus sieht man den Petersdom.
Ein Engel mit Möwe.
Es ist ziemlich warm heute, knapp 30°C aber wir wollen uns noch den Platz vor dem Petersdom ansehen.
Auf dem Weg kommen wir an mehreren Eisdielen vorbei. Also muss es noch ein heiliges römisches Eis sein. ... und es schmeckt guuuut.
Rechts und links vom Papspalast steht ein "Wandelgang" auf Säulen mit vielen Heiligen
Auf der Rückfahrt tropft es Birgit auf den Kopf. Die Klimaanlage ist wohl undicht. Eine nette Sitznachbarin leiht ihr einen Schirm.
Als wir zurück zum Schiff kommen, geht langsam die Sonne unter und auf der gegenüberliegenden Seite des Piers liegt ein schöner alter Segler.
Mittlerweile haben insgesamt vier Kreuzfahrtschiffe angelegt.
Der Dreimaster sieht sehr imposant aus.
Abends ist er in den intalienischen Farben angestrahlt.
Wir legen gegen 19:00 Uhr ab, auf dem Deck spielt die Musik und wir wagen ein Tänzchen.
Nun sind wir zwei Tage unterwegs nach Kreta. Dabei fahren wir durch die Straße von Messina zwischen der Stiefelspitze von Italien und Sizilien.
Mehr dazu im nächsten Post.
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