Samstag, 10. Dezember 2022

Kreuzfahrt mit der MSC Orchestra : Mauritius Tag 2 - 10. Teil


Der 2. Tag auf Mauritius


Wir haben vor, den Süden zu erkunden. Leider ist es heute etwas trüb. 


Von Port Louis fahren wir Richtung Süden und werden im Landesinneren an einem gorßen See, dem "Grand Bassin" den Hindu-Tempel besuchen.




Der Berg Pieter Both ist nach dem ersten Generalgouverneur Pieter Both von Niederländisch-Ostindien benannt, hat eine Höhe von 820 Meter und ist damit zweithöchster Berg von Mauritius.

Um die markante Felsformation ranken sich verschiedene Sagen und Mythen.

So heißt es im Volksmund, solange der runde Stein dort oben auf der Spitze des Berges verweile, gehe es Mauritius gut.






Der östlich von Le Pétrin gelegene Kratersee Grand Bassin, von Hindus auch Ganga Talao («See des Ganges») genannt, ist die größte hinduistische Pilgerstätte außerhalb Indiens.

Unter der Woche herrscht am Grand Bassin idyllische Ruhe. Ein ganz anderes Bild bietet sich wenn zwischen Ende Februar und Anfang März das Maha-Shivaratree-Fest zelebriert wird, dann begeben sich mehr als 400 000 Gläubige auf Pilgerreise zu dem heiligen See und bringen den Gottheiten Opfer dar.


Etwa 2 km entfernt von Grand Bassin ragt eine imposante Statue des hinduistischen Hauptgottes Shiva in den Himmel. Die beindruckende 33m hohe Statue sollte man auf sich wirken lassen.





Statue der mehrarmigen Durga Maa Bhavani, der mächtigen Mutter des Universums und Göttin der Vollkommenheit. Sie hat im Hinduismus eine vielschichtige Bedeutung. Die Allmutter kann das Böse zerstören und das Gute bewahren. Sie verkörpert Leben und Tod, Liebe und Gerechtigkeit.



Andersgläubige und Touristen sind in den Tempelanlagen willkommen. Die toleranten Hindus stören sich nicht an der Präsenz der Besucher. Dennoch sollte man gewisse Verhaltensregeln beachten. Fotografieren außerhalb und innerhalb der Tempel ist erlaubt. Man sollte sich allerdings respektvoll gegenüber den Betenden verhalten und Zurückhaltung wahren. Auch auf passende Kleidung sollte geachtet werden (keine Shorts, Miniröcke, Trägerhemdchen). Bevor man das Tempelinnere betritt, sind die Schuhe auszuziehen.




Rund um den Kratersee befinden sich zahlreiche Tempel, kleine Opferschreine, und bunte Götterstatuen. Vor dem Haupttempel, direkt am Ufer des Sees, thront eine Figur von Mutter Ganga, der Verkörperung des heiligen indischen Flusses, sowie des Affengotts Hanuman, des Elefantengotts Ganesha. Zu Ehren der Gottheiten legen Betende kleine Opfergaben, wie Kokosnüsse und Bananen vor den Statuen nieder. Im Inneren der Tempel lassen sich viele weitere Abbildungen und in bunten Stoff gehüllte Figuren von Gottheiten wie Vishnu, Lakshmi, Krishna bewundern.



Der heilige See, Grand Bassin, ist einer der größten Heiligtümer der Hindus außerhalb von Indien. Das Wasser gilt als heilig und wird für rituelle Waschungen verwendet. Die Gläubigen füllen es auch in kleinen Flaschen ab, um es mit nach Hause zu nehmen.





Ganesha





Hier oben regnet es leider und es sind auch nur 19°C. Wir hüllen uns in alles, was wir dabei haben und fahren nach einer Weile mit unserem Guide weiter zu den Zwillingswasserfällen.






Nicht weit davon entfernt im Südwesten der Insel liegt ...



das Naturschauspiel "die sieben-farbige Erde" Die Hügellandschaft ist wie die ganze Insel vulkanischen Ursprungs. Die Farben kommen durch die Umwandlung von Basaltlava in Tonminerale und deren weitere Zersetzung zustande. Alle unter tropischen Verwitterungsbedingungen wasserlöslichen Bestandteile wie z. B. Kieselsäuren sind aus der Spülfläche ausgewaschen, es bleibt nur noch ein Bodensubstrat aus rötlich/schwarzem Eisenoxid Fe²O³ und Aluminiumhydroxid übrig, das Farben von blau über violettblau bis blaugrün ausbildet. Durch schwankende Zusammensetzungen kommt es zu den verschiedenen Farbtönen.



Direkt daneben gibt es ein Gehege mit Riesenschildkröten.


Überall auf der Insel gibt es diese Riesenpalmen, die eigentlich keine Palmen sind sondern Funkmasten für z.B. die Handys. Das Netzt ist hier besser ausgebaut als in Deutschland.


Es geht quer durchs Land bis in den Ort Moka kurz vor Port Louis. Dort liegt ein Restaurant "Escal Creole". Den Tisch für uns habe ich bereits vor Antritt unserer Reise reserviert. Hier wollte ich eigentlich schon 2019 hin. Diesmal hat es geklappt.


Wir bekommen ein üppiges creolisches Essen mit Reis, Linseneintopf, verschiedenen Currys mit Fisch, Tintenfisch, creolischen Würstchen, Gemüse, verschiedene Salate, Dips und Soßen.


In diesem Resataurant, wird nach alten Rezepten gekocht, die Mutter und Tochter im laufe der Jahre in der Familie, bei Freunden und Bekannten gesammelt haben.




Das Restaurant liegt wurderschön in einem schön angelegten Garten mit vielen Blumen.





Sogar zum Toilettenhäuschen geht es durch blütenreiche Botanik.










Ein so schönes Ambiente, liebevoll dekoriert.




Die Töpfe sind leer und wir pappsatt.






Hier braucht man für sehr gute Köche 
gute Zutaten, einen guten Gaumen, 
Herz und dich.
Danke, dass du da bist.



Mutter und Tochter führen das kleine Restaurant. Es ist Montag bis Freitag von 12:00 bis 15:00 Uhr geöffnet und jeden zweiten Samstag. Wer mehr über das Restaurant und die beiden herzlichen Damen erfahren möchte kann dies auf Facebook unter folgendem Link sehen. (mit deutschen Untertiteln)
https://www.facebook.com/watch/?v=514695952930548

oder die Doku "Buntes Mauritius" auf YouTube ab Minute 21:50.

https://www.youtube.com/watch?v=Pvs1vspxIuk

Website: https://escalecreole.net/



Wir haben uns so wohl gefühlt, und sind um 15:00 Uhr herzlich verabschiedet worden.



Bald machen wir uns auf den Rückweg zum Schiff.


Um 19:00 Uhr legen wir ab und verabschieden uns von Mauritius.


Auf Wiedersehen du schöne Insel.


Beim Abendessen bekommt Angelika viele Komplimente vom Bereichsleiter des Restaurants. Sie muss diesen niedlichen Kerl einfach herzen.



Morgen früh um 7:00 Uhr werden wir in "La Reunion" anlegen.

Darüber berichte ich im nächsten Post.







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