Sonntag, 25. Juni 2023

Kutschfahrt und Heimfahrt


Am Mittwoch Morgen haben wir eine Kutschfahrt auf dem Haflingerhof gebucht. Um 10:00 Uhr geht es los.


zwei Kutschen mit jeweils 2 Haflingern stehen bereit.


Es geht kurze 500 Meter über die Straße und dann rechts ab in den Wald.


Einige Zeit später kommen wir in eine weite Ebene mit Feldern, Wiesen und am Horizont die Berge.

Der Herr der Haflinger, kutschiert uns höchstpersönlich. Er erzählt uns über die Geschichte der Haflinger, über die Gegend, über seinen Werdegang und über die Familie.


Es ist wunderschön und es gibt viele Wege zum Kutschfahen, Radeln und Wandern.


In die Landschaft sind seit der letzten Eiszeit viele Seen übrig geblieben.



Verstreut in der Landschaft gibt es viele kleinere Höfe und Dörfer.


Ungefähr 2 Stunden sind wir unterwegs.



Mittags sind wir zurück. Und ich nehme Abschied vom Haflingerhof und meinen Freunden. Sie wollen heute noch eine Radtour machen und morgen die Heimreise antreten. 


Über die Landstraße fahre ich Richtung Westen. Über Nesselwang, Kempten, Ravensburg, Stockach komme ich abends am Schluchsee an. Dort will ich übernachten.


Es gibt einen schönen Stellplatz mit Strom und über die Straße komme ich zum See.




Zum Abendessen mache ich mir ein Steak und Salat, dazu ein getoastetes Brot und ein Glas Wein. Ich bin früh im Bett weil ich ziemlich müde bin. 

Für die ca 250 km über die Landstraße brauchte ich über 4 Stunden, die aber landschaftlich wunderschön waren. 


Am nächsten Morgen mache ich mir einen Kaffee und fahre dann erst mal durch die schönen Täler des Schwarzwalds über das Bärental nach Titisee. Dort kaufe ich etwas Brot und Schwarzwälder Schinken ein. Anschließend geht es nach Hinterzarten.


Ich parke mein Auto und spaziere durch Hinterzarten. Hier habe ich ein paar Mal Urlaub gemacht.


In der Mühle war ich mit meiner Familie zwei oder drei Mal. Aber auch in anderen Unterkünften.


Dieses Gebäude war früher mal ein Mütterkurheim, in dem ich 1997 zur Kur war. Heute ist es eine Frühstückspension. Die Zimmer sind sehr schön umgebaut, Es gibt einen Wellnessbereich und einen Schwimmteich. Hier könnte man auch mal Urlaub machen.


Das bekannte Hotel Adler.


Auf meinem Rundweg komme ich an diesem "Wagen" vorbei. Es ist eine Betstube mit Glocke auf dem Dach. Die Kirche ist etwas versteckt und damit die Leute Gelegenheit bekommen, zwischendurch mal innezuhalten, hat man diesen Wagen hingestellt.


Mittags fahre ich weiter über das schöne Glottertal, vorbei an Freiburg ...






Richtung Lahr, Offenburg, dann geht es ein Stück durch Frankreich.


Die nächste Übernachtung habe ich mir am Silzer See, in der Nähe von Landau, vorgenommen.


Hier war ich letztes Jahr im Sommer mit meiner Freundin Sabine... Ein sehr ruhiger Platz, ideal zum Übernachten - und Nachts ein toller Sternenhimmel.




Mein Basilikum lebt immer noch und darf heute Nacht wieder draußen bleiben.



Frühstück, eine Brezel mit Schinken und Tomaten aus Titisee und einen Saft dazu.


Über Kaiserslautern werde ich nach Traben-Trabach geleitet. Ich entscheide mich die paar Kilometer nach Bernkastel-Kues zu fahren und dort noch eine Kiste Wein mitzunehmen. Ich habe zu Hause nur noch eine Flasche.



Von Bernkastel-Kues geht es quer durch die Eifel Richtung Köln. Kurz vor Köln, fahre ich in Erftstadt auf die Autobahn, da ich immer näher an die Großstadt komme, ist es landschaftlich nicht mehr so schön und ich verkürze damit die letzte Stunde auf 20 Minuten.

Nach fast 3 Wochen bin ich wieder zu Hause und habe ziemlich genau 3000 Kilometer zurückgelegt. Das waren die Stationen auf meiner Reise.






Es waren schöne Tage, viele Landschaften, Orte und Begegnungen.


Es war wunderschön und erholsam.


Bis bald

Eure Barbara



 

Samstag, 24. Juni 2023

Rosshaupten am Forggensee

Am 12. Juni fahren wir weiter (nur ca. 60 km) nach Rosshaupten. Das liegt in der Nähe des Forggensees bei Füssen.


Da Birgit und Gerd erst gegen 14:00 Uhr ins Zimmer können, wir aber schon um 11:00 Uhr in Füssen sind, nehmen wir die Gelegenheit wahr und fahren mit dem Ausflugsboot über den See und bekommen viele Informationen.




Kaum sind wir an Bord besucht mich ein kleiner Junikäfer.



Der Forggensee hat eine tolle Farbe.


Vom Boot aus kann man das Schloss Neuschwanstein sehen. Leider ist es ein bisschen dunstig.


Auf der anderen Seite kann man das Festspielhaus von Füssen sehen. Dort werden Konzerte und Musicals aufgeführt.


Weiter nördlich auf dem See sind einige Wassersportler unterwegs mit dem Surfbrett und mit dem Kite.




Auf dem Rückweg wird Neuschwanstein von der Sonne angeleuchtet.


Ein Schild informiert darüber, dass der Forggensee ein Stausee ist und im Spätherbst das meiste Wasser abgelassen wird, damit im Frühjahr bei der Schneeschmelze der See nicht überläuft. Im Winter kann man weite Teile des Sees zu Fuß erkunden.


Wir kommen am Haflingerhof an und Birgit und Gerd checken ein. Birgit hat gefragt, ob ich auf dem Parkplatz stehen dürfte und ich habe ein ok bekommen.


Wir erkunden den Hof, denn hier werden Haflinger-Pferde gezüchtet und es ist ein kleiner Weiler ca 3 km außerhalb von Rosshaupten mit 3 Höfen. Einer davon der Haflingerhof. mit Hotelbetrieb. Ein gemütliches Hotel sogar mit Schwimmbad.


Der Blick aus meiner Hecktür geht auf eine Koppel. Einen Tag später sind 7 Fohlen dort und können das erste Mal die Freiheit genießen.





Abends esse ich mit meinen Freunden im Hotel und wir bekommen tolle Desserts zum Nachtisch.




Nach dem Essen können wir in einer gemütlichen Ecke vor dem Hotel sitzen und etwas trinken. Dabei kann man am Kirchturm beobachten, wie die Sonne langsam Schatten wirft.



Später am Abend mache ich mich auf den Weg zu meinem Womi und kann noch ein paar Fotos machen.







Am nächsten Morgen gehe ich zum Frühstück mit meinen Freunden und wir besprechen, was wir unternehmen wollen.

Bis die beiden auftauchen, sehe ich mich noch ein wenig um. Es ist alles so nett und liebevoll dekoriert.




Nach dem Frühstück fahren wir mit den Autos nach Rosshaupten, da es von hier aus keine Fahrradwege gibt und wir uns auf den schmalen Straßen nicht sicher fühlen. Wir stellen die Fahrzeuge ab und sind nach wenigen Metern am Forggensee. Wir machen eine Tour rund um den Forggensee, das sind 36 km. Das Wetter ist fantastisch und die Temperaturen sehr angenehm.



Immer wieder hat man einen tollen Blick auf die Berge.


Diesmal sind wir näher dran am Schloss Neuschwanstein.


Wir machen einen Abstecher nach Füssen und bummeln durch die Stadt. Hier finde ich auch noch eine schöne kurze Hose, die sehr elastisch ist und super passt. Perfekt zum Wandern und Radfahren.




Nach einem leckeren Eis geht es auf der Westseite wieder Richtung Rosshaupten.


Kurz vor Rosshaupten gibt es am Wasser einen Biergarten und Café. Wir machen eine Pause und können die Wassersportler gut beobachten.





Natürlich trinken wir hier ein Radler.


Ich bin groggy und wir gehen heute Essen, da das Hotel heute Ruhetag hat. Es ist ja noch Vorsaison. In Rosshaupten finden wir ein nettes Lokal mit Biergarten und ich habe Hunger auf Käsespätzle mit Salat. Das war fantastisch. Als wir fertig sind, trinken wir vor dem Hotel noch einen Aperol Spritz, den ich noch im Womi hatte. Heute schlafe ich sicher gut.


Es gibt noch einen schönen Sonnenuntergang und in der Nacht werde ich wach und gehe vor das Womi, um mir den unglaublichen Sternenhimmel anzusehen. Man kann sogar die Milchstraße sehen. Leider kann man das mit dem Handy nicht aufnehmen.


Die beiden Minipunkte bilden nicht wirklich ab, was ich da am Himmel gesehen hab.

Aber es bleibt mir im Gedächtnis.

Morgen ist schon Mittwoch und ich will mich langsam auf den Heimweg machen. Darüber mehr in nächsten Post.

Alles Liebe

Eure Barbara